Büdingen, 26.10.-28.10.12

Das Wetter ist mehr als bescheiden, und laut Niederschlagsradar ändert sich daran vorerst nichts, aber wir fahren trotzdem los nach Büdingen. Dort gibts zwei Stellplätze und wir entscheiden uns für den Altstadtparkplatz, denn der am Freibad liegt etwas außerhalb, und wir wollen ja die Stadt anschauen.

Nun stehen wir hier direkt an der Hauptstraße, weil wir den echten Altstadtparkplatz nicht gefunden haben. Egal, passt.

Aber die Stadt wollen wir trotz Mistwetter doch gleich anschauen. Wer weiß, wie das Wetter morgen ist. Und ein kurzer Rundgang im Nieselregen ist ja auch ganz nett.

  

  

Zum Abendessen gibts ein Teufelshähnchen aus dem heimischen Backofen, dazu frische Brötchen vom hiesigen Bäcker, und von oben Getröpfel aufs Dach. 

 

Samstag

Die Nacht war fürchterlich. Obwohl wir in der Einflugschneise und auch direkt neben der Eisenbahn schlafen können, war diese Landstraße doch ein wenig zu krass.

Nach dem Frühstück machen wir noch einen Rundgang durch die verwinkelten Gassen des mittelalterliche Städtchens

  

und schauen uns auch das Schloss an.

  

Leider können wir es nicht besichtigen und müssen uns mit dem Innenhof zufriedengeben.

 

Jetzt haben wir auch den richtigen Stellplatz gefunden, der jedoch sehr eng und von PKWs zugeparkt ist. Vielleicht kommen wir im Sommer bei schönem Wetter mal wieder hierher, denn es gibt jede Menge Kneipen und vermutlich auch Straßencafes.

Wir packen jedenfalls unsre Siebensachen zusammen und reiten vom Hof.... nach Bad Orb.

Entgegen der telefonischen Auskunft der Kurverwaltung ist der neue Stellplatz schon zu benutzen. Und auch die Stromversorgung funktioniert.

  

Hier steht man wunderbar ruhig mit Blick auf Streuobstwiesen und die verschneiten Hügel des Spessarts.

Als erstes gibts jetzt nen leckeren Cappu aus der Senseo und dann machen wir einen Spaziergang durch den herbstlichen Kurpark.

Denen macht der Schneeregen nix aus. Sind ganz schön hartgesotten die zwei.

Nachdem wir uns beim Bäcker mit Brötchen für morgen früh versorgt haben, gehts wieder zurück und anschließend noch ein Stück durch die Wiesen, damit Bruno nach Mäuschen buddeln kann. Dann reichts für heute, und Peter holt den versäumten Nachtschlaf nach.

Währenddessen lerne ich unsre Nachbarn kennen, denn wir stehen direkt neben einem Womo mit Forumsaufkleber. Es sind Andreas, Claudia und Ulrich, ein ganz putziger Chihuahua.
Sie hatten seinerzeit von dem neuen Stellplatz hier berichtet und waren am Donnerstag die ersten, die hier übernachtet haben. Unsre Liste der getroffenen Aufkleber wird immer länger.

Peter ist inzwischen wach geworden und gleich wirds Zeit fürs Abendessen.

Rouladen mit Knöpfle und Salat. Ich hoffe, dass dies das letzte Ma(h)l ist, das ich vorkochen musste. Ab nächste Woche führe ich meine neuen Beißerchen ins Restaurant aus.

Nun noch ein Hundegassi, und dann gehen wir zum Abendprogramm über.

 

Sonntag

Wir werden vom Sonnenschein geweckt. Die Wiesen sind gereift. Winter.

Nach dem Morgengassi, bei dem ich mal wieder meine Kamera vergessen habe, gibts Frühstück. Und gleich drauf fährt Vettel um die Wette. Nagut, geh ich noch ein Stückchen mit Bruno, halte ein Schwätzchen mit den Nachbarn, Vettel hat gewonnen, und dann machen wir uns auf den Heimweg, denn inzwischen hat ein kalter Wind eingesetzt.

Wir kommen mit Sicherheit wieder hierher, denn der neue Platz liegt herrlich.