Bad Orb. 9.11.- 11.11.2012

Gestern gelang es mir nicht Peter fürs Wochenende zu begeistern, denn es ist Regen angesagt. Heute haben wir jedoch herrliches Wetter und um 14:00 ruft Peter an und teilt mir mit, dass er doch weg will.
Na prima, Waschmaschine und Trockner laufen, die Entenbrüstchen tauen gerade auf, die Küche sieht aus wie bei Hempels, und einkaufen war ich auch noch nicht.

Also erst mal die Brüstchen in den Backofen, denn bei nur 80° brauchen die ne Weile. Die Küche klar machen, die Wäsche nebenbei, Womo einräumen und schnell unter die Dusche. Nun hab ich sogar noch Zeit fürn Aldi, und steh tatsächlich ohne Geldbeutel dort. Sowas passiert nur, wenn mans eilig hat.

Jedenfalls sind wir jetzt in Bad Orb und wollen die Natur und den Kurpark diesmal ohne Regen genießen. Aber erst morgen, denn jetzt wirds schon dunkel und Zeit fürs Abendessen.

Im Laufe des Abends wirds zunehmend windiger, es bläst uns sogar dreimal die Sat-Schüssel um, und ich glaube, das mit dem langen Spaziergang morgen fällt ins Wasser.

 

Samstag

Schon mitten in der Nacht setzt der Regen ein, und hört nicht mehr auf. Nach dem Frühstück gegen 13:00 stellt sich uns die Frage: heimfahren oder durchhalten? Wir halten durch, machens uns gemütlich, und gegen Abend können wir sogar eine Stunde raus.

  

Hier kommt fast weihnachtliche Stimmung auf.

Zum Abendessen gibts die Entenbrüstchen

und dann kommt Dieter Bohlen, bevor wir boxen.

Spannend wars.

 

 

Sonntag

Heute haben wir Glück mit dem Wetter und es hat sich gelohnt, dass wir durchgehalten haben. Es ist trocken und nicht mal kalt. Also rüsten wir nach einem ausgiebigen Frühstück zur Wanderung. Wir wollen Deutschlands längsten Barfußweg gehen sehen. Um ihn zu gehen, wie sich das gehört, ists uns doch ein wenig zu ungemütlich im November. Das verschieben wir auf den Sommer.

Es ist ein Rundweg von 4,5 km, und wir steigen direkt hinter dem Stellplatz ein.
Der Titel des Weges könnte auch heißen: "Im Dutzend billiger...."   oder "Über 14 Brücken musst du gehn"....   und im Kurpark gibts noch einige.

Ich lass die Wanderung mal unkommentiert, denn die Bilder sprechen für sich.

  

  

Und hier geht der Barfußpfad durch Morast, laut Hinweisschild ists der krasseste Schlamm Deutschlands.

  

Und wieder mal ein Stück durchs Wasser. Im Sommer ists bestimmt lusdisch.

 

  

 

 

Hier ist die Hälfte des Rundweges erreicht und der Weg geht bergan am Wildpark vorbei wieder zurück.

Und weil wir erst hinterm Stellplatz eingestiegen sind, gehen wir den ausgelassenen Weg noch bis zum Kurpark. Wir wollen ja über alle Brücken gehen. Und jetzt beim Einstellen der Bilder sehe ich, dass ich doch nicht alle fotografiert habe. Es fehlen noch welche. Aber macht nix, sie sehen eh alle gleich aus. Wie gesagt... im Dutzend billiger. 

  

  

Geschafft. Und Bruno ist auch nach 5 km noch fit wie ein Turnschuh.

Auf dem Stellplatz haben sich inzwischen die Sonntagsbesucher der Kliniken breitgemacht. Ob dies im Sinne des Erfinders ist, bezweifle ich und bin mal gespannt ob sich das demnächst ändert.