Segnitz/Marktbreit Unterfranken   28.-30.1.2011

Heute probieren wir unser Weihnachtsgeschenk aus und fahren nach Navi. Ich muss sagen, es nervt weniger als ich dachte. Vielleicht gewöhne ich mich ja doch dran. Kurz vor Segnitz standen wir jedoch vor einem Stadttor mit Durchfahrtshöhe 2,55 m. Wir haben 2,80 m. Also musste ich doch die Landkarte rausholen und einen neuen Weg suchen. Damit war die Dame erst nicht einverstanden, musste sich aber dann doch geschlagen geben und hat sich nach 1 km beruhigt und die neue Route akzeptiert. So sind wir mit den letzten Sonnenstrahlen hier angekommen.

Der Stellplatz stand bis vor kurzem noch vollständig unter Wasser, ist leicht matschig, aber gut geschottert. Glück gehabt. Die V+E hat allerdings das Hochwasser nicht überlebt. Dafür stehen wir hier kostenlos. 
Der Platz an sich liegt direkt am Mainufer, mit Sicht auf die vorbeifahrenden Schiffe, und ist im Sommer bestimmt sehr reizvoll. 

Wiebke und Konrad sind schon da und gemeinsam erkunden wir die Ortschaft.

Hier werden noch die Reste des Hochwassers abgepumpt. 

  

Ansonsten gibt die Ortschaft nicht viel her und nach einer halben Stunde sind wir durch, und im Goldenen Anker wärmen wir uns bei einem Cappu auf.

Abendessen gibts im Womo. Ich habe Rindfleischsuppe mit Flädle mitgebracht und Wiebke hat Gulasch gekocht. 
Nun wirds Zeit fürs Feierabendbierchen. 
Um Mitternacht knallt der Sektkorken und wir stoßen auf Jays Auszug aus dem Dschungelcamp und meinen Geburtstag an. Prost.

Und plötzlich ists kurz vor halb vier und eigentlich sollten wir schon lange schlafen. Die Vernunft siegt, und wir tun es jetzt.

 

Samstag

Die Sonne scheint, es ist bitterkalt, die Matsche ist gefroren, und wir sind ein klein wenig verkatert. 

Wiebke hat den Frühstückstisch gedeckt und jetzt gibts Geburtstagsfrühstück mit Wildlachs, norwegischem Seelachs, Forellen-, Lachs- und Seehasenrogen,  Forellenfilets, fränkischer Wurst, französischem Käse, dänischen süß-sauren Heringen, bretonischer Entenpastete und holländischen Eiern.

  

Gut gestärkt wagen wir uns in die Kälte raus und machen uns auf den Weg übern Main um Marktbreit zu besichtigen.

  

Brücke und Windrad passen wie Faust aufs Auge in die Landschaft.      Blick von der anderen Mainseite auf den Stellplatz.

Marktbreit ist im Gegensatz zu Segnitz ein schmuckes Städtchen mit einigen schönen Ecken.

  

  

   

  

Wieder zurück im Womo gibts Irish Coffee und Apfelkuchen. Anschließend ist Mittagsruhe bis kurz vor 18:00.

Gut ausgeruht und wieder fit begeben wir uns rüber in den Goldenen Anker.

  

So muss ein anständiger Hamburger aussehen.................... und das sind Känguruh-Medaillons. Lecker wars, und wir können das Lokal guten Gewissens weiterempfehlen.

Den Rest des Abends verbringen wir bei Sekt, Bier, Marillenbrand und Knabberzeug und schauen noch gemeinsam den Auszug aus dem Dschungelcamp an. Dann wird es Zeit für die Heia, denn der vorige Abend steckt uns doch noch in den Knochen.

 

Sonntag

Nach einer bitterkalten Nacht musste Peter in den frühen Morgenstunden das Gas wechseln. So gegen 10:00 wars dann endlich wieder warm und wir konnten so langsam ans Aufstehen denken, ohne zu erfrieren. 

Zum Frühstück haben wir uns wieder bei Wiebke und Konrad eingefunden, denn dort ist mehr Platz. Und wieder gab es leckere Sachen aus aller Welt. Schmegge musses.

Und Bruno bekommt auch was ab, denn Kaviar findet er lecker. Wenn die Eier nur nicht so glitschig wären. 

  

Eigentlich wollten wir heute noch einen Spaziergang auf den Weinberg von Marktbreit machen, aber da waren wir gestern wohl zu euphorisch, als wir das beschlossen haben. Nun sind wir alle ein wenig antriebsarm, keiner ist da, der uns motivieren kann, und so beschließen wir, langsam die Zelte abzubrechen. 

Diesmal lotst uns die Tussi im Navi richtig aus der Ortschaft raus. Ob sie sich gemerkt hat, dass wir keine mittelalterlichen Stadttore mögen?
Bei herrlichem Sonnenschein gehts über die schneebedeckten Höhen des Spessarts Richtung Heimat.