Alsheim und Bad Kreuznach, 4.-6.2.2011

 

Wir waren schon seit ewigen Zeiten nicht mehr mit den Althroischnooke unterwegs, weil die Wochenendziele entweder zu weit entfernt waren, Peter Rücken hatte, oder andere Termine uns daran hinderten.
Jetzt ist Fischessen in Alsheim angesagt und das bietet sich natürlich an. Mal sehen, ob wir uns überhaupt noch wiedererkennen nach so langer Zeit.
Gegen 18:00 kommen wir auf dem Platz an der Feuerwehr an und sind die ersten. Nach einem Rundgang durchs Städtchen bleiben wir aber nicht lange alleine, denn Alexander mit Familie kommt. Somit sind wir schon komplett. Mehr Womos werden es nicht, denn Renate und Markus wohnen um die Ecke und HK hat seins in der Werkstatt stehen. 

Um 19:00 beginnt die Schlacht ums Büffet, die sich aber diesmal im Rahmen hält, denn das Event ist nur schwach besucht, wenn man es mit den vorangegangenen vergleicht. Auch die Auswahl ist ein wenig sparsamer, aber ausreichend und lecker. Man kann nicht meckern, wie man sieht. Es ist für jeden was dabei.

  

  

  

Also erst mal den Teller vollgeladen und los gehts.

  

Es wird ein lustiger unterhaltsamer Abend, und hurra, wir kennen uns alle noch und keiner fremdelt. Dann gibts auf Manni und mich noch eine Geburtstagsrunde, und plötzlich sind wir fast die letzten im Lokal und so langsam machen wir uns auf den Heimweg. 

Vorm Womo noch ein Absackerchen, und ab in die Heia, denn morgen wollen wir nach Bad Kreuznach. Die Abfahrtszeit konnten wir mit einiger Überredungskunst auf 11:00 verschieben, denn 10:00 wäre zu grausam für uns Langschläfer gewesen.

 

Samstag

Entgegen aller Voraussagen, die nach mehrfachem Abgleich der unterschiedlichen iPod Meldungen gefunden wurden, schien keine Sonne, sondern es windete ganz ordentlich. Auch die erhofften 10° kamen nur durch Addition mehrfacher Messungen zustande. Kurz gesagt, es war eigentlich Wetter, um im Bett zu bleiben.
Doch nixwars. Pünktlich erschienen Markus und Renate, diesmal mit Womo, und ab gings quer durch die trist-grauen Weinberge nach Bad Kreuznach, wo wir den ersten Halt bei Fritz Berger einlegten. Danach gings weiter zum Stellplatz, der sehr schön im Salinental nahe der Nahe liegt und das Hochwasser gut überstanden hat.

  

Nach einer kurzen Verschnaufpause sammelten wir uns zum Aufbruch in die Stadt. Etwa eine halbe Stunde gings entlang der nahen Nahe, vorbei an Enten und Schwänen links,

und alten Villen etwas weiter rechts durchs Kurgebiet.

  

Bruno wars nicht ganz geheuer, aber er blieb tapfer sitzen. Und schon sind wir da. Hier sieht man die Brückenhäuser von hinten. Später zeig ich sie auch noch von vorn. Aber erst mal gehts rein ins Gedränge,

  

und - wie kanns anders sein - gleich an den Glühweinstand. Hinterher musste es noch ein Nierenspieß sein. Es war fast wie auf dem Weihnachtsmarkt. Auch die Temperatur passte dazu. Katharina und Renate mussten nun noch dringend in ein paar Kaufhäuser rein, und wir tigerten Richtung Altstadt,

  

an den Brückenhäusern vorbei, zum Holzwurm, einer urigen sehenswerten Kneipe.

  

  

Als endlich die Einkäuferinnen auch eingetrudelt sind, gehts langsam wieder an der nahen Nahe entlang zurück zum Stellplatz, Mittagsschläfchen machen, denn so ein Stadtbummel schlaucht ganz schön.

Abendessen gibts im Brauwerk, einer recht neuen Brauereigaststätte direkt am Stellplatz. Das moderne, aber sehr geschmackvolle Ambiente ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn ich kenne Brauereigaststätten eher rustikal. Egal, schmegge musses.

  

Und so lecker, wie es aussieht, war es auch.

Windgeschützt zwischen den Womos gibts auch heute noch ein Absackerchen

und dann gehts rein ins warme Wohnmobil.

 

Sonntag

Schon vor dem Frühstück lockt uns die Sonne raus,

Alexanders Rudel genießt ebenfalls schon das herrliche Wetter, und wir machen mit Bruno eine ausgiebige Gassirunde auf der anderen Seite der nahen Nahe.

  

Blick auf den Stellplatz.                                                       Der Reiher schaut sich entsetzt die Hinterlassenschaften des Hochwassers an.

 

Nach dem Frühstück machen sich die Badener abreisefertig, und wir spazieren mit Renate und Markus auf der anderen Seite der nahen Nahe noch einmal bis zum Kurhaus,

  

  

dessen Name mich gestern schon zum Nachdenken brachte.

 

Und schon wieder ist ein sehr schönes Wochenende vorbei, und spätestens hier

  

merken wir immer, dass wir schon wieder fast zuhause sind.