Bingen, 8.4.- 10.4.11

Bei schönstem Frühlingswetter landen wir gegen 16:00 beim Bauer Schorsch auf dem Campingplatz an der Hindenburgbrücke.

Wir stehen für 11 € in der ersten Reihe mit Blick auf den Rhein.

  

Und nun genießen wir den Restnachmittag in der Sonne.

Doch die erste Reihe hat einen gewaltigen Nachteil: Hier auf diesem Weg laufen gegen Abend im 10-Meter-Abstand die Gassigeher vorbei und Bruno ist maßlos überfordert. Ich auch. Wenn die wenigstens ihre Köter im Griff hätten.... aber nein, jeder Hund darf mal nach Bruno schauen. Und Bruno mag nun mal keine Kumpels in seinem Hoheitsgebiet. 

Morgen ziehen wir um in die zweite Reihe.

  

Nun machen wir auch ein Hundegassi Richtung Stellplatz Gaulsheim, und später sieht der Himmel so aus.

Und weil draußen die Gassigeher nerven, machen wir im Womo ein paar Spielchen:

Bruno lernt zählen.

  

  

Gegen 21:00 kommen Bernd und Johanna an, und gemeinsam frieren wir uns bis gegen Mitternacht den Bobbes draußen ab, hören unfreiwillig Nachbars Telefongespräche mit, und sind froh, solche Probleme nicht zu haben.

Ganz schön frisch wars und eigentlich ists Zeit fürs Bett, denn Internetverbindung gibts hier auch nicht. Fast hätten wir den Platz als Urlaubsplatz für Ostern auserkoren, aber nun ist er durchgefallen, denn ohne Internet geht bei mir garnix.

 

Samstag

Gegen 9:00 wache ich mit leichten Kopfschmerzen, Halsweh und Gliederschmerzen auf. Hab mich gestern schon gewundert, warum ich so genervt auf die Hunde reagiert habe. Scheinbar brüte ich was aus. Nach einem ausgiebigen Morgengassi gibts Frühstück,

und anschließend machen sich Bernd und Johanna auf den Weg nach Rüdesheim.

  

Mir muss der Blick aufs Niederwalddenkmal von hier aus genügen, denn ich bin platt. Mit meinem neuen Objektiv kann ichs ja richtig beiholen, Aber Bernd und Johanna finde ich nicht.

Wir ziehen jetzt erst mal um, damit der Hundestress aufhört.

Aber da haben wir die Rechnung ohne die weiter entfernten Nachbarn gemacht, denn nun kommt deren Teppichratte zielstrebig hier her und zickt Bruno an. Als ich die kleine Zicke nach Hause bringe, stürzt sie sich nochmal schnell auf meinen kleinen Rüpel und beißt munter drauf los. Sogar in Rücken und Bauch, und Frauchen guckt hilflos zu. Bruno hab ich fest an der Leine und leider kann er sich dadurch nicht richtig wehren.
Aber anstatt sich meinen Vortrag über den Vorteil von Hundeleinen auf dem Campingplatz zu Herzen zu nehmen, lässt sie ihre Yorki-Dame weiterhin umherstreunen. Wenn die sich nochmal her wagt mach ich Bruno los, dann krachts gewaltig. Bin gerade gut drauf.

Peter macht nun Mittagsschlaf und entzieht sich so meiner Laune, während ich nochmal den Stick ausprobiere und tatsächlich Internet-Empfang habe. So kann ich meine Kränkelei einigermaßen aushalten und langsam bessert sich meine Stimmung.

Zwischendurch muss ich jedoch immer wieder mal raus, denn auch dieses nette Wollknäuel

besucht Bruno in regelmäßigen Abständen. Sie macht sich allerdings durch heftiges Knurren und Bellen bemerkbar und ich kann sie immer rechtzeitig nach Hause schicken, bevor es kracht.

Und die Zwischenzeit nutzen wir auch noch schnell für ein kurzes Ballspiel, denn Bruno soll ja nicht nur Stress haben.

     

 

  


 

Gegen 18:30 bekommen wir langsam Hunger, und rechtzeitig kommen die beiden Ausflügler zurück und Peter wirft den Grill an.

  

Schmegge musses.

 

  

Nachdem Johanna schon zeitig das warme Womo aufgesucht hat, machen auch wir bald Feierabend und verziehen uns.

 

Sonntag

Wieder herrlicher Sonnenschein und nach einem gemütlichen Frühstück machen wir noch einen kleinen Rundgang zu den Resten der Hindenburgbrücke und zum nahen Stellplatz Gaulsheim, danach wieder außenrum zum Platz zurück.

  

  

Um 15:00 sind wir startklar und machen uns auf den Weg, denn Thomas und Steffi wollen heute noch vorbeikommen.