Oberthulba 7.-9.5.2010
Auf der Ostertour sind wir an dem Stellplatz in Thulba vorbeigekommen, aber aufgrund des schlechten Wetters weitergefahren. Nun scheints Wetter ein wenig freundlicher zu werden und wir haben uns dort mit Wiebke und Konrad verabredet.
Vorher fahren wir noch in Lieblos beim Spargelbauern vorbei, und diesmal hab ich den Foto eingesteckt, um die wundersame Spargelschälmaschine zu knipsen.
Mit zweieinhalb Kilo Faulenzerspargel und einer Flasche lecker Erdbeerblubberlutsch im Gepäck gehts weiter, und eine gute Stunde später erreichen wir den Stellplatz oberhalb des Wasserskizentrums. Und wie immer, wenn wir die freie Platzwahl haben, sind wir unschlüssig. Gottseidank kommen Wiebke und Konrad gerade dazu und nun sind wir gemeinsam unschlüssig. Also trifft Konrad die Entscheidung, einfach schräg und platzverschwenderisch zu parken - und Peter tuts auch. Lusdisch. Hoffentlich kommt keiner mehr.
Zum Abendessen gehen wir runter zum See und sind alle sehr zufrieden mit dem Angebot, und wir sind pappsatt.
Nach einem Verdauungsschnäpschen machen wir uns wieder auf den Heimweg und sitzen noch bis 21:30 draußen, mit Blick auf das gegenüberliegende grellgelbe Rapsfeld.
Dann verschwindet die Sonne und es wird zu kalt, wir verziehen uns nach drinnen. Es wurde mal wieder ein netter feuchtfröhlicher Abend.
Samstag
Kurz vor dem Mittagessen werden wir wach und sind froh, dass der Regen aufgehört hat. Der Tag plätschert angenehm dahin. Wir sind recht faul und genießen einfach nur den Blick aufs Rapsfeld. Passt.
Bruno ist glücklich, endlich mal ohne Leine draußen zu sein. Er findet alle Mäuselöcher und ist in seinem Element.
Konrad beschäftigt sich mit der Stromversorgung meines Laptops, denn bisher hatte ich keinen Anschluss für 12 Volt. Nun hab ich ihn. Dankeschön. Und Peter assistiert ihm, und macht manchmal heimlich Augenpflege, aber nix da, geschlafen wird nachts!
Zum Abendessen gibts Liebloser Spargel und Fränkische Bratwurst, dazu ein Spargel-Erdbeer-Frischkäse-Experiment.
Nun lockt uns Konrad mit dem Versprechen, in der Kneipe eine Runde Schnaps auszugeben, runter zum See.
Anschließend nur noch ein kleines Stückchen weiter bis zur Tafel mit den Wanderwegen, und ruckzuck sind wir mitten in Thulba. Irgendwie hat man das Gefühl, dass hier der Hund begraben liegt. Keine Menschenseele auf der Straße. Dann sehen wir, wo die alle sind:
Es ist Frühlingsfest im Dorf.
Das Zelt ist gerammelt voll, eine
Band spielt Schlager... mitsingen darf ich aber nicht, sondern werde
gnadenlos weitergezerrt, und wir machen uns auf den Rückweg, um am See
in den Genuss der angekündigten Runde zu kommen. Erst eine Runde Slibowitz,
danach jeder nach Gusto Himbi, Willi, Jägermeister und Kruskovac. Puh, da haben
wir die Bedienung aber kurz vorm Zapfenstreich nochmal gefordert.
Leicht beschwingt suchen wir
in dunkler Nacht den Heimweg, finden ihn auch,
weil ich mit der letzten Kraft meiner Fotoakkus den Weg anblitze.
Und dann sitzen wir wie gestern wieder bei uns im Wohnmobil. Und wieder wirds Mitternacht, und lustig wars auch wieder.
Sonntag
Der Regen weckt uns, und bei diesem Wetter bleibt man am besten gleich im Bett. Aber unser armer Hund platzt bestimmt gleich, und wir müssen also doch raus. Peter übernimmts Morgengassi, während ich im Halbschlaf das Frühstück mache. Eigentlich wollten wir ja noch bis gegen Abend bleiben, aber das Regenwetter passt uns garnicht und wir machen uns auf den Heimweg.
Schee wars, und wir kommen bestimmt nochmal hier her.