Gemünden am Main

Die Wettervorhersage hört sich gut an und deshalb kommt uns Wiebkes Vorschlag mit Karlstadt gerade recht. Bernd fährt auch mit, und so kommen wir doch noch zu einem gemeinsamen Wochenende vor unserem Urlaub. Peters Rücken zickt zwar noch rum, aber er soll sich ja bewegen. Und gemeinsam mit anderen fällts ihm bestimmt leichter. Mal sehen, obs hilft.

Die Autobahn ist vor Aschaffenburg wieder mal dicht, aber wir nehmen die Ausfahrt Goldbach und haben nun freie Fahrt durch den Spessart. Trotzdem sind wir gute 2 Stunden unterwegs. In Karlstadt angekommen ists erst mal schwierig, den Platz zu finden, und dann sind wir so richtig enttäuscht, denn die Stellplätze liegen am Rand des Großparkplatzes und sind natürlich alle besetzt. Klar, die Plätze sind kostenlos und es ist herrliches Sommerwetter. Wir müssten also auf einen freien PKW-Parkplatz warten. Bernd steht zwar noch irgendwie annehmbar quer am Rand, aber ist auch der Meinung, dass das nix ist. Also Anruf bei Wiebke, wir fahren weiter nach Gemünden, und die beiden kommen nach.

Prima, hier passts.

  

Wir richten uns häuslich ein, können direkt am Ufer der Saale sitzen, alles ist gut.

  
Gemeinsames Abendessen,

Bruno will auch was,

und hinterher feucht-fröhliche Runde. So kann mans aushalten.

 

Samstag

Peter hat eine schlimme Nacht hinter sich, hat wohl nicht geschlafen und stattdessen die Eisenbahnzüge gezählt. Ist halt blöd, wenn Mann Rücken hat. Egal, jetzt mach ich erst mal ein Hundegassi

  

  

und dann gibts Frühstück.

Danach gehts ins Städtchen.

  

Noch ein paar Schritte am Main entlang....     und schon wirds Zeit fürs Mittagsschläfchen bzw. Peter versucht den Nachtschlaf nachzuholen. Konrad macht eine Radtour nach Karlstadt, der Rest sitzt rum und relaxt mit Blick auf die langsam vor sich hin fließende Saale und die Kanufahrer.

Eine Broschüre der Touristinfo verspricht nun ab 15:00 ein Fest auf dem Campingplatz, und in der Hoffnung auf Kaffee und Kuchen machen wir uns gegen 16:00 auf den Weg. Naja, es waren Gaukler da, ein Saftstand und eine Hüpfburg. Kaffee und Kuchen gabs nicht, aber Bratwurst und Pommes. Ansonsten etwas dünn besucht für ein Event. Vielleicht liegts an der Hitze.

Egal, schmegge musses. So überbrücken wir die Hungersnot bis zum Abendessen, das wir uns im Städtchen einverleiben wollen und dafür schon einen Tisch bestellt haben. 

Um 18:15 sind wir startklar und stadtfein. Der bestellte Tisch ist auch da, und kurz drauf kommt auch schon das Essen.

  

  

Wahnsinnsportionen. Und geschmeckt hats außerdem. Bemerkenswert war auch die Endabrechnung. Ich glaube, dass es ungefähr pro Person inkl. Getränke 10 € waren.

Pappsatt haben wir den Abend wieder am Saale-Ufer verbracht. Als Schmankerl wurde uns noch ein Feuerwerk geliefert und gegen Mitternacht kam oben von der Burg ein Geburtstagsständchen runter.

 

Sonntag

Heute Nacht hat Peter keine Züge gezählt, sondern geschlafen. Scheinbar wird er langsam wieder gesund, sodass unsrem Urlaub nichts mehr im Weg steht.

Und wieder frühstücken wir im Schatten der gemeinen Esche am Saale-Ufer bei herrlichem Sommerwetter. Noch ein wenig Schwätzchen halten, dann verbreite ich wie gewohnt gegen 13:00 Aufbruchstimmung, und kurz drauf sind wir auf der Fahrt durch den Spessart und kommen staufrei eineinhalb Stunden später zuhause an.