Lüneburg und Bad Gandersheim   28.-30.5.07

Pfingstmontag

Da unser Rückweg vom Forumstreffen in Damp gute 630 km lang ist, wollen wir ihn etappenweise fahren und dabei Lüneburg, Hann.-Münden und Kassel ansehen.

Über die Landstraße gehts nach Lüneburg auf den etwas nüchternen Stellplatz. In der Rosenhecke wars schöner, aber da weitere Regenfälle angesagt sind, werden wir wohl heute hier auf dem festen Untergrund bleiben und nicht nach Amelinghausen weiterfahren.

Der Platz kostet 8 € + Strom, und liegt in günstiger Entfernung zur Stadt, die wir uns nun angucken.

  

      

Herrliche alte Backsteinhäuser mit kunstvoll gemauerten Giebeln

  

 

verwinkelte Gassen

  

und Touri-Lokale

  

Inzwischen sind Klaus und Hella (Poldi) auch hier angekommen. Den heutigen Abend verbringen wir aber getrennt, denn wir sind alle platt von den letzten 3 Nächten und wir machens uns vorm Fernseher gemütlich.

 

Dienstag

Gut ausgeschlafen machen wir uns auf den Weg Richtung Süden. Unterwegs decken wir uns mit 2 Kilo superdickem und fast noch lebendem Spargel direkt vom Feld ein, und kurz vor der Autobahnauffahrt seh ich doch tatsächlich die Womos mit roten Herzchen in den Waldwegen stehen. Die gibts also wirklich.


Weiter gehts bei strömendem Regen. Es macht keinen Spaß. Die Sicht ist schlecht, die LKWs nerven und heute kommen wir nicht bis Kassel, sondern biegen bei Bad Gandersheim ab. Wir haben die Schnauze voll. Diesmal fahren wir den Stellplatz Rio Gande an, denn er liegt gleich bei der Altstadt, während der Campingplatz außerhalb im Kurgebiet liegt.

  

Ruckzuck sind Spargel und Kartoffeln geschält und hungrig stürzen wir uns drauf. Mann, war das gut. Das erste Kilo ist verputzt und wir sind pappsatt.

Regenschirmbewehrt machen wir uns nun auf den Weg zur Stadtbesichtigung .

  

 

  

  

Anschließend gemütlicher Fernsehabend und früh gehts ins Bett, damit wir morgen rechtzeitig noch nach Kassel kommen, denn ich will schon seit ewigen Zeiten in den Bergpark Wilhelmshöhe, und es hat nie geklappt.

 

Mittwoch

Tja, meist kommts anders als geplant. Wir haben wieder viel zu lange geschlafen und geraten prompt bei Göttingen in einen Stau. Durchs Radio erfahren wir, dass ein LKW mit Schweinehälften einen Brückenpfeiler voll erwischt hat. Die Schweinehälften sind in der ganzen Gegend verstreut und die Aufräumarbeiten mit schwerem Gerät werden noch Stunden dauern. Oh je, Kassel fällt also aus. Aber besser Kassel vergessen, als in einen Unfall verwickelt zu sein. Nach endlosen 3 Stunden werden wir über die Raststätte umgeleitet, die Landstraßen sind total überlastet, und nun staut sichs langsam weiter, bis wir endlich wieder kurz vor Kassel freie Fahrt haben.

   

 

Den Bergpark verschieben wir mal wieder.