Himmelfahrt am Schieder See
24.-28.5.06
Nach 5 Stunden Fahrt sind wir um 21:00 am Schieder
See angekommen, wo wir mit einigen
Mitgliedern des www.wohnmobilforum
verabredet waren. Ina war als einzige
bereits da. Eine halbe Stunde später traf
auch Bernd ein. Während des Begrüßungsschwätzchens
klopfte es und Uli und Nicole
mit Spike (Wohnmobilist) standen vor der Tür. Nach dem sie sich
ebenfalls ihr
Plätzchen auf der nassen Wiese ausgesucht hatten, erschienen Jörg und Solveig
mit Hope (Golden Aisha). Dann kam der Regen und alle verzogen sich in die
Wohnmobile.
Donnerstag
Frühstück gegen 10:00, Schwätzchen und
kurze Beratung, und gegen 13:00 machten wir uns auf
den Weg zur Seeumrundung.
Kurz vor der Staumauer gabs eine
Einkehrmöglichkeit und so konnten wir uns bei einem
Cappuccino kurz ausruhen und dann gings weiter. Nach insgesamt 3 Stunden trafen wir
wieder am Stellplatz ein
und gleich drauf kam ein Wohnmobil mit Forumsaufkleberausdruck
hinter der
Windschutzscheibe: Es waren Olaf und Brigitte (Oshatt). Jetzt wussten wir auch,
wer den Regen mitgebracht hat. Ein Kaffee zum Aufwärmen und ein Brötchen dazu,
und dann
kam der Braten auf den Spieß
und Peter zapfte an. Den Abend verbrachten wir feucht-fröhlich unter Inas Markise.
Freitag
Heute hatte Petrus ein Einsehen mit uns
und wir konnten sogar im Freien frühstücken.
Anschließend radelten wir nach Schieder, um unseren Biervorrat wieder aufzufüllen.
Bis 14:30 hielt sich das schöne Wetter, doch dann mussten wir leider wieder
unter die
Markisen - Peter zog allerdings den Alkoven vor. Wir
Nichtmittagsschläfer saßen bei Kaffee,
Cappu und Bier unter Jörgs Markise und
beobachteten belustigt das Treiben eines
Neuankömmlings, der sich mehrmals mit
wachsender Begeisterung in die nasse Wiese eingrub,
rausgeschoben wurde und
erneut mutig Anlauf nahm. Als er endlich stand überlegte sein Nachbar,
dass sein
Wohnwagen wohl leichte Schräglage hat und das endlich platzierte Womo den
Rangierarbeiten im Weg stand. Also Abschleppband raus, PKW davor und das Womo
wieder
rausgezerrt. Erst ists Band geplatzt, dann standen die Hinterräder wieder
tief in den
Löchern der mühsam befreiten Vorderräder....es war einfach nur
köstlich. Unter
Zuhilfenahme eines Wagenhebers bekam der inzwischen triefnasse
arme Tropf nach
fast 2-stündiger Darbietung die Keile unters Womo und Mutti und
Kinder - die
währenddessen gemütlich unterm Vorzelt des Nachbarwohnwagens Kaffee
getrunken
hatten - waren zufrieden.
Für uns wurde es nun Zeit, denn für 19:00 hatten
wir im Seerestaurant einen Tisch bestellt:
heute ist Schnitzeltag.
Für 5,50 € gibts Schnitzel satt,
allerdings wurden bei jeder Nachbestellung die
Schnitzel kleiner und die Biergläser größer.
Als Leckerli gabs noch pro
Wohnmobil einen Verteiler gratis und durch den Regen
marschierten wir gesättigt
heimwärts.
Bei Brigitte und Olaf wurde jetzt - dem Wetter entsprechend - steifer Grog
serviert, und
als endlich Inas Uwe mit dem Moped eintrudelte, gings dort
unter der Markise weiter.
Samstag
Nach dem Frühstück beschließen wir gemeinsam, den nächsten Bus zu den
Externsteinen zu nehmen.
Die rasante Fahrt dauert genau 30 Minuten und bei
einsetzendem Nieselregen erklimmen
9 hoch motivierte Klettermaxe die über 30
Meter hohen Felsen. Allerdings gibts dazu
bequeme Stufen. Trotzdem bleib ich
unten, denn Bruno ist ja dabei und ich war außerdem
als Kind schon mal dort
oben..
Hinterher gehts zur Stärkung zum Felsenwirt
und danach mit dem gleichen dynamischen Busfahrer
wieder zurück.
Auf dem Stellplatz findet heute ein Flohmarkt und eine Wohnmobilausstellung
statt,
die wir uns natürlich auch noch angucken. Jetzt ists allerdings genug für
heute und wir
haben uns eine kurze Aufwärm- und Trockenpause redlich verdient.
Der Regen hat leider schon wieder angefangen und
da Ina die größte Markise hat,
muss sie rangieren und gemeinsam mit Olaf für die
Überdachung unseres Grillplatzes sorgen.
Es geht halt nichts über
Hinterradantrieb und einen gefühlvollen Gasfuß.
Und wieder wirds ein lustiger feucht-fröhlicher
Abend. Es ist schon erstaunlich, dass
Leute, die sich vorgestern noch nicht
kannten, harmonisch zusammen schwätzen und feiern,
als wären sie alte Bekannte.
Nach Mitternacht wiegt uns der Regen in den Schlaf.
Sonntag
Jetzt wirds leider Zeit für die Heimfahrt, und wie erwartet hat der Regen
aufgehört.
Jörg wird mit vereinten Kräften aus der Matsche geschoben,
und dann verabschieden wir uns mit der Gewissheit,
dass wir uns irgendwann
irgendwo wieder einmal treffen. Schade wars, dass Monika
monelli und die Eilerts
nicht kommen konnten.
Die Rückfahrt führt heute nicht über die langweilige Autobahn, sondern über die
Bundesstraße Korbach - Marburg - Gießen nach Hause. Diese Fahrt war sogar eine
gute
Stunde kürzer als die Hinfahrt und wesentlich angenehmer.