Rhön  24.-26.2.06

    Laut Wetterberichts solls schön werden und so beschließen wir in die Rhön zu fahren,
    denn wir haben seit 2 Jahren nicht mehr auf Skiern gestanden und es wird Zeit,
    auszuprobiern, ob wirs noch können.

    Gegen 18:00 kommen wir am Lift in Obernhausen an, die Flutlichtanlage ist in Betrieb,
    der Hang ist leer, aber es ist eisekalt und windig.

    Also fahren wir weiter nach Poppenhausen auf den Stellplatz und verschieben das
    Skifahren auf morgen. Der Stellplatz liegt am Ortsrand, ist gepflastert, hat Strom,
    und außer uns steht nur noch ein Womo dort. Das Hundegassi fällt nur kurz aus, da es
    auch hier bitterkalt und windig ist. Nach Schupfnudeln mit Speck und Kraut gibts einen
    gemütlichen Fernsehabend und dann lassen wir uns vom Wind in den Schlaf schaukeln.

 

    Samstag

   

    Strahlender Sonnenschein weckt uns und der Wind hat nachgelassen. Also
    traumhaftes Wetter, das an der zugigen Wasserkuppe selten anzutreffen ist.
    Nach dem Frühstück fahren wir die paar Kilometer zurück zum Zuckerfeld
    und auf gehts.

    Der Lift ist gewöhnungsbedürftig, denn sobald er anzieht hauts einem den Anker
    gewaltig an den Hintern, bzw. Peter in die Kniekehle, und man hebt erst mal ab.

   

    Oben angekommen muss sich erst mal jeder richten und und die Aussicht genießen,
    denn meistens ists hier neblig und zugig.

        

        Dann kommt die erste Abfahrt. Gottseidank ist die Piste leer und wir haben den Hang
    fast für uns allein. Nach der dritten Abfahrt sind wir wieder voll drin und uns wird bewusst,
    was wir die letzten 2 Jahre verpasst haben. Die Piste ist prima präpariert, blauer Himmel,
    Sonnenschein und so machts richtig Spaß.

   

    Und dann kommt die 8. Abfahrt. Locker den Ziehweg durch den Wald runter, ein Fußgänger l
    enkt mich ab, ich überseh nen riesigen Tannenzapfen und dann hauts mich doch tatsächlich
    auf die Brezel. Peter hat leider den Fotoapparat nicht mehr einstecken. Aber es macht
    wieder wahnsinnig Spaß und gegen 15:00 verlassen uns langsam die Kräfte.

    Nach einem heißen Kaffee im Womo machen wir einen Spaziergang, denn Bruno verlangt auch nach seinem Recht.

      

    In Obernhausen liegt der Schnee über 1 m hoch

      

    und auch hier gibts eingestürzte Dächer, wenn auch nur bei einer Garage.

                                    

                                         Bruno genießt das Buddeln im Schnee.

    Anschließend fahren wir zur Wasserkuppe hoch, gucken, ob wir morgen dort fahren sollen.

                                    

    Aber hier bläst bei - 8 ° ein eisiger Wind und es war eine gute Entscheidung, 100 m weiter unten zu bleiben.

                                   
 

    Hier nutzen die hartgesottenen Kiter den Wind und brettern übern festgefrorenen Altschnee.

    Jetzt sind wir richtig durchgefroren und fahren zurück auf unseren Stellplatz,
    der inzwischen fast voll ist. Nach Zwiebelhackbraten mit Spätzle spielen wir ne
    Runde Phase 10 und anschließend amüsieren wir uns bei der Regenbogensitzung der
    Frankfurter Schwulenszene, bis uns vor Müdigkeit die Augen zu fallen.

   Sonntag
  
Leises Knistern auf dem Dach weckt uns und alles weiß und leider liegt die Kuppe in
    Wolken und es macht keinen Sinn, nochmal die Skier anzuschnallen. Aber eigentlich
    sind wir ganz froh, denn man solls in unserm Alter nicht gleich übertreiben, und so
    machen wir uns gegen Mittag auf den Heimweg.

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