Ladenburg,  18.-20.8.2006

Schon mehrfach hatten wir geplant, unsere vor 2 Jahren abgebrochene Stadtbesichtigung fortzusetzen. Jetzt haben wir es endlich geschafft.

Nach einer kurzen Irrfahrt - wir sind leider auf der falschen Autobahn gelandet und da gab es die Ausfahrt Ladenburg nicht - sind wir kurz nach 18:00 in Ladenburg auf dem neuen Stellplatz gelandet.

   

Bernd war bereits da und wir haben uns erst einmal eingerichtet und nach dem Abendessen kurz die Umgebung und im Schnelldurchgang die Stadt inspiziert.

   

Der Stellplatz liegt direkt am Freibad in einem sehr schön angelegten Grüngürtel, der sich am Neckar entlang bis zur Altstadt zieht. Auf den Neckarwiesen tummelten sich picknickende Familien und auf der Festwiese fanden gerade die Aufbauarbeiten für das am Sonntag stattfindende Konzert von Montserrat Caballe statt.

   

Stapelweise stehen die Stühle noch auf dem Gelände herum und es sieht nach einer Menge Arbeit aus.
Bei unserem anschließenden Rundgang durch das nette alte Städtchen ists inzwischen leider ganz schnell dunkel geworden und wir suchten nun den Weg zurück auf den Stellplatz.

Unter sternenklarem Himmel saßen wir noch bis nach Mitternacht zusammen und genossen das lebhafte Treiben um uns herum, denn der Stellplatz liegt direkt an der Straße zur Fähre, dem Hundeplatz und einigen Sport- und Gaststätten. Auch die  feiernden und grillenden Gruppen auf den Neckarwiesen benutzten die Parkplätze hier nebenan und ein beliebter Rad- und Hundigassiweg führt hier vorbei.


Samstag
Nach einem gemütlichen Frühstück (mit Aussicht auf hunderte Radler, die wohl alle am Neckar entlang tourten) machten wir uns auf den Weg zur Stadtbesichtigung.

   
Eingang zur Altstadt                                          Hexenturm

   

überall gut besuchte Straßencafés                   Pause

schmegge musses

   

und weiter gehts durchs schöne Städtchen

und wieder Pause

   

Lucie legt sich kurz in die Fluten des Neckars und Bruno ist ihnen gerade entstiegen

Am Montserrat-Theater stehen bereits die Stühle für morgen und wir machen uns auf den Weg zum Stellplatz zurück.
Nach einer kurzen Pause auf der Dreibeinliege und einem Kirschtortenboden verlangt der Körper wieder nach Bewegung und  wir starten durch die Kandelbach-Auen zu einem langen Spaziergang um die Sportstätten herum zum Platz zurück. Noch immer sind Autos, Radler und Skater unterwegs, obwohl der Himmel langsam dunkelgraublau wird.

Während ich die Klöße fürs Abendessen fertig mache, kommt ein Flair mit Alzeyer Kennzeichen auf den Platz und es sind Holzmichels Schwiegermama und Hans HK von den Wohnmobil-Freunden. Kurze Begrüßung zwischen Tür und Angel, tschüß bis später, und schon fängts Gewitter an. Nach einer halben Stunde Gewitterregen und 1 kg Gulasch und 16 Klöße später kommt die Sonne wieder heraus und Richtung Bergstraße siehts jetzt so aus:

  

Ist schon interessant, wie die Beleuchtung die Landschaft verändert.

Jetzt steht dem gemeinsamen Abend mit Hans und Monika im Freien nichts mehr im Weg und gegen 1:00 verkriechen wir uns in den Alkoven.

Sonntag
Recht früh hat sich der Platz geleert, wie gestern und vorgestern kommen wieder jede Menge Radler und Skater vorbei, und von Fußgängern bestaunt wie seltene Zootiere nehmen wir wieder unser Frühstück 3m neben dem Straßenrand ein. Eine Wespe verirrt sich todesmutig auf Bernds Fleischsalatbrötchen und entgeht knapp dem Gefressenwerden, indem sie ihn mal kurz in die Zunge sticht. Danach wirds langsam Zeit für die Abreise, denn ich will unbedingt noch ins größte Maislabyrinth Deutschlands, dem Hegehof in Neuzeilsheim.

                                  

(Anmerkung der Redaktion: diese Luftaufnahme ist entliehen und nicht auf meinem Mist gewachsen)

  

Ein Barfußpfad und strohbedeckte Matschwege führen durch ein riesiges Maisfeld und es gilt, 7 versteckte Stationen zu finden und die Aufgaben zu lösen. Wir wollen jedoch keine Reiterferien gewinnen und suchen nach einem ausgiebigen Maisfeld-Matsche-Spaziergang den Weg hinaus zu Cola und Apfelsaftschorle.

Nächstes Ziel ist der Stellplatz in Lorsch

und kurzer Rundgang durchs Kloster, bzw. die Reste davon.

   

Marktplatzbrunnen           und                          Rathaus

schauen wir uns ebenfalls noch an, und genehmigen uns auf dem Stellplatz noch unser

selbst gemachtes  Vanilleeis mit selbst geschlagener Sahne und heißen selbst gepflückten Brombeeren. Dann wirds aber endgültig Zeit für die Heimfahrt und durch Bensheim gehts auf die Autobahn nach Hause.

Und wieder ist ein schönes Wochenende rum, aber nach Ladenburg kommen wir bestimmt mal wieder. Zum Stellplatz ist allerdings zu bemerken, dass man die Plätze an der Straßenseite meiden sollte, wenn man Ruhe sucht.

 

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