Guggentreffen in Schwäbisch Gmünd    18.-19.2.06

    Kurz nach 7:00 starten wir Richtung Schwäbisch Gmünd zur Schrägton-Olympiade,
    wo sich 21 Guggengruppen aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein treffen.
    Nach 4 Stunden Regenfahrt - pünktlich zum Beginn - landen wir dort auf dem Stellplatz.
    Schon auf dem Weg zum Marktplatz, wo wir uns mit Womo-Ede treffen wollen, begegnen
    uns die ersten Guggengruppen.

              

    Natürlich sind wir erst mal an Ede vorbeigelaufen, denn wir haben uns ja noch nie gesehen.
    Da er aber der einzige orangefarbene Anorak beim Feuerwehrauto war, haben wir ihn doch gefunden.


             

    Während auf der Bühne die ersten Gruppen ihre Auftritte haben, wird der Narrenbaum
    gestellt und die Sonne kommt heraus. Fast gleichzeitig mit der Sonne treffen auch Wiebke
    und Konrad ein.

            
              

    Ein alter Schweizer mit Alphorn und Ehefrau gehört schon zur Tradition beim
    Guggentreffen und hat alle Eintrittsanhänger der vergangenen Jahre auf dem Hut.

    Nun gibt jede Gruppe ihre abenteuerliche Kreation zum Besten und das Repertoire reicht
    vom Gefangenenchor über Marmor-Stein-und-Eisen-bricht bis zum Jungen mit der
    Mundharmonika. Es ist einfach herrlich und niemand kann sich gegen die aufkommenden
    Zuckungen wehren.

           

    In der Stadt sind 3 Bühnen aufgebaut und die Gruppen ziehen weiter, um auf jeder Bühne zu
    trommeln und zu blasen.

           

           

           

    Aber Pause muss scheinbar auch mal sein. Nach mehr als 3 Stunden machen wir uns wieder
    auf den Rückweg zum Stellplatzund stärken uns bei Kaffee und Fasnetküchle. Anschließend
    holen Peter und Konrad den versäumten Nachtschlaf nach.

    Gegen 18:00 wirds langsam Zeit, dass wir uns wieder auf den Weg in die Stadt machen,
    wo die Guggemusigg noch immer volle Kanne abgeht. Unermüdlich ziehen die Kapellen von
    einer Bühne zur nächsten und die Stimmung bei den Zuschauern steigt.

         

    Überall in den Gassen kommen uns die Guggen entgegen und langsam tun die Kerle mir leid, denn
    man sieht ihnen auch an, dass sie ganz schön geschafft sind. Schon anstrengend, so ein Monsterkonzert.

    Gegen 21:00 tun auch mir die Füße weh und wir machen uns auf den Heimweg. Nach einem
    Absackerchen im Wohnmobil fallen wir todmüde noch vor 23:00 in die Heia.

    Sonntag

    Womoede ist bereits früh abgereist, weil die Pflicht ruft, aber wir wollen nochmal
    "gugga ogugga".

    Während wir frühstücken klingelts Handy und Lucia und Paul, die gerade gelesen haben,
    dass wir hier sind, kündigen ihren Besuch an und sind kurz darauf auch da. Wiebke und
    Konrad verabschieden sich und wir fahren mit Paul und Lucia nochmal zur Großturnhalle,
    wo die Guggenmusiker wieder auf einer Bühne auftreten und vom Bürgermeister verabschiedet
    werden.

    
        
 

    So, jetzt noch ne Bratwurscht, ein Abschlussfoto und ab gehts Richtung Heimat.
    Wieder mal ist ein schönes Wochenende vorbei, an dem wir Forumsfreunde getroffen
    und einen neu kennen gelernt haben.
    Die Guggemusigg war ein tolles Erlebnis und der Besuch von Lucia und Paul eine gelungene
    freudige Überraschung.

    Nachzutragen wäre noch, dass der Stellplatz kostenlos ist, Strom ebenfalls, dass wir
    mehrmals klitschenass geworden sind, dass Konrad auf dem Schild Rote/Thüringer 2 €
    gelesen hat und eine rote Thüringer bestellt hat und die Mädels am Stand hilflos waren,
    und dass Schwäbisch Gmünd eine wunderschöne Altstadt hat und wir unbedingt nochmal
    das Münster angucken müssen.

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