Bingen-Gaulsheim / Rüdesheim  25.-27.8.06

Gegen 18:00 sind wir auf dem Stellplatz in Gaulsheim angekommen. Bernd ist auch gerade eingetrudelt und wir finden auch zwei nebeneinander liegende Plätze.

Nach dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang

  

an den Resten der Hindenburgbrücke - einer 1915 eingeweihten und 1945 zerstörten Eisenbahnbrücke über den Rhein - entlang zum benachbarten Campingplatz. Mitten im Rhein kann man noch die Pfeiler sehen, auf denen die 900 m lange Stahl-Bogenbrückenkonstruktion aufgelegen hat.

Auf der gegenüberliegenden Rheinseite kann man trotz nicht so klaren Wetters gut das Niederwalddenkmal erkennen. Dort solls morgen hin gehen.
Wieder zurück auf dem Platz machen wirs uns zwischen den Womos gemütlich und kurz nach 12 wirds langsam kalt und wir verziehen uns ins warme Bett. Der Regen wiegt uns in den Schlaf.

Samstag

Das Wetter ist nicht gerade einladend, aber nach dem Frühstück - Brötchenservice funktioniert hier auf dem Platz prima -  wagen wir uns trotzdem vor die Tür und kommen auch relativ trocken an der Fähre nach Rüdesheim an.

  

  

Da unsre Pflege-Lucie nicht so gut zu Fuß ist, machen wir uns auf den Weg zur Seilbahn.

Natürlich müssen wir auch durch die Drosselgasse,

  

denn der Weg an den Kneipen und Nippes-Läden vorbei gehört einfach dazu.

  

Hoch oben sitzt die Drossel und Käthe Wohlfahrt hat auch hier einen Weinhnachtsladen. Es gibt einfach alles, was Touri-Herzen höher schlagen lässt, und die Leute kaufen tatsächlich..

  

Nach ner viertel Stunde Gondelfahrt mit herrlichem Blick über die Weinberge sind wir nacheinander oben angekommen.

  

Hier der ursprünglich 1788 gebaute, 1944 zerstörte, und nun gerade wieder neu errichtete Monopteros, ein griechischer Rundtempel. Schon Beethoven und Goethe haben hier ins "überaus prächtige Rheingau" runtergeguckt. Heute tuns Peter und Bernd. Leider hat sich das Wetter noch immer nicht gebessert und die Fernsicht kann man nur erahnen, aber es bleibt wenigstens trocken.

Am Fuß der Germania singt eine Gruppe junger Leute mit Klampfe "Die Wacht am Rhein", und nach einer Riesenrindswurst machen wir uns wieder auf den Rückweg. Zusammen mit unzähligen Busladungen Touris lassen wir uns noch durch die engen Gassen schieben und verpassen nur knapp das Rundfahrtschiff durchs Binger Loch. Aber sowas kann man ja bei besserem Wetter nochmal in Angriff nehmen.

Also gehts mit der Fähre wieder zurück und nach einem Fußmarsch am Rheinufer entlang landen wir wieder auf dem Platz. Schon während des Abendessens fängts wieder an zu tröpfeln, und so verbringen wir den Abend drinnen.

Sonntag

Nach dem Frühstück - so gegen 13:00 - zieht der Himmel wieder zu

und sieht so aus.

Also brechen wir langsam unsre Zelte ab und treten die Heimfahrt an. Und genau wie letzte Woche kommen wir wieder im strömenden Regen zuhause an.

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