Bad Soden - Salmünster  22.-24.9.06

    Bei unsrer Ankunft ist der Stellplatz fast voll und wir erwischen gerade noch den
    letzten Platz mit Fernsehempfang.

       

    Um die Nachmittagssonne noch auszunutzen machen wir uns gleich durch den Kurpark

         

    auf den Weg ins Städtchen. Doch es ist gerade 18:00 und die Bad Sodener sind dabei,
    die Bürgersteige hochzuklappen. Nur beim Bäcker bekommen wir noch 3 Brötchen.
    An der Kasse der Spessart-Therme zahlen wir unsre 5 € fürn Stellplatz und gehen wieder heim.
    Als ob ich die Köter anziehen würde, kommt uns doch tatsächlich kurz vorm Womo ein
    Riesengeschoss ohne Halsband und ohne Herrchen entgegen. Natürlich ein Rüde und irgendwas
    zwischen Dobermann und Dogge. Ein lautes "Hallo, wem gehört der Hund?" ruft das Herrchen
    aus der hintersten Ecke herbei und ich traue meinen Ohren nicht, als ich meinen Lieblingsspruch
    höre: Der tut nix, der ist ganz lieb. Aber das Herrchen war einsichtig und hat ihn angeleint,
    denn wir waren direkte Nachbarn.
    Nach dem Abendessen bekommt Peter sein langersehntes dunkles Hefeweizen in der
    Gartenwirtschaft am Minigolfplatz und kurz nach 22:00 fallen wir müde ins Bett.
 

   23.9.06
  
Kurz nach 8:00 weckt mich die Sonne und mit Bruno trabe ich durch den noch menschenleeren Kurpark

       

    zum Bäcker und wieder zurück. Mann, bin ich fit heute. Nach dem gemütlichen Frühstück
    auf dem Rollsplitt des Parkplatzes wird es Zeit, das Woll-Lädchen aufzusuchen. Danach
    erklimmen wir das Wahrzeichen der Stadt, den Stolzenberg.

         

    Ob die Ruine auch so heißt, weiß ich leider nicht, aber ich denke es ist die Stolzenburg.
    Der Turm hat leider (gottseidank) Treppen aus Gitterrost und ich muss mit Bruno unten bleiben,
    denn der würde sonst bis zu den Ellbogen drin stecken bleiben.

     
    Über viele Treppen gehts dann wieder runter ins Städtchen.


     
   

         

                                                

    Im Kurpark genießen wir in der Sonne die Springbrunnen und anschließend baden wir unsre
    Arme im Eisen-Sole-Becken.

                                         

     Kann ja nix schaden, denn andre machens auch.

    Jetzt haben wir uns gebutterten Mohnstriezel und Cappuccino redlich verdient.
    Bruno wird ins Womo gepackt und wir rüsten uns für den Besuch der Therme.
    Immerhin sind wir beide über 50 und müssen etwas für die alten Knochen tun.

    Es war ein herrlicher Nachmittag im warmen Salzwasser für 5,50 €.  Warum sind wir noch
    nicht früher auf diese Idee gekommen? Wir hatten unsre liebe Mühe, alle angebotenen
    Wellness-Sprudel-Einrichtungen abzuklappern. Poseidontempel mit Wasservorhang und
    Fontäne, Sprudel-Massageliegebänke, Sprudelsitznischen, Massagedüsen bis hin zum
    Folterstrahl, Strömungsbecken und weiß der Teufel was noch. Und alles bei 32°. Lediglich
    das Wellenbad im Freien war kalt (28°), und hatte weniger Salzgehalt. Aber der Hit war
    ein Tempel mit einem Sole-Intensivbecken mit heißen 35°, bei dem ich bei 5% Solegehalt
    kein Bein auf den Boden bekam. Herrlich ists im heißen Wasser zu schweben. Nach 2 Stunden
    waren wir fix und alle und schleppten uns mit letzter Kraft ins Straßencafe nebenan.
    Eiskaffee und Cappu rundeten den Wellnessnachmittag ab. Nach einem ausgiebigen Plausch
    mit den Nachbarn und dem anschließenden Abendessen sind wir wieder fit für weitere
    Unternehmungen und machen uns auf den Weg zur Kirmes.

         

    Aber die Musiker dort spielen nur für einsame Herzen und Kurschatten und wir flüchten
    durch den nächtlichen Kurpark

         

     wieder zurück zum Womo und genießen den Abend draußen, bis uns die Kälte ins Womo treibt.

 

    24.6.06
  
Solebaden macht schlapp und wir haben lange geschlafen. Nach dem Frühstück, das wir
    bei herrlichem Wetter wieder im Freien genießen konnten, gings nochmal kurz Gassi und
    dann wars schon wieder Zeit für die Heimfahrt. Dies war zwar unser erster Besuch in
    einer Therme, aber bestimmt nicht der letzte.

 

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