Oldie-Festival in Krofdorf-Gleiberg  29.7.-31.7.05

     Freitag
     Abfahrt um 16:00. Ernie und Artur können leider nicht mit, aber ihre Bekannten
     von den LT-Freunden stehen schon ganz hinten auf dem Großparkplatz und wir
     stellen uns dazu.

       

     Einen von ihnen kennen wir schon aus Nenderoth und nach einem kurzen Schwätzchen
     richten wir das Abendessen. Leider fängts an zu regnen und so verbringen wir den
     Abend unter der Markise. Morgen spielt die Musik ja auch noch. Die Hochspannungsleitung
     über uns knistert, die Blätter rauschen, es tröpfelt gleichmäßig und wir gähnen um die Wette.

     Samstag
     Nach 10 Stunden Schlaf und frischen Brötchen vom Penny machen wir uns recht früh auf
     den Weg. Der Pendelbus fährt noch nicht und die Strecke zum Festival zieht sich.

                                     

     Rechts hinter dem Berg liegt unser Ziel und ziemlich fertig kommen wir endlich an.
     Gottseidank ist noch nicht viel los und gemütlich schlendern wir über den Nostalgie-Flohmarkt.
     Jetzt fühl ich mich geradezu in meine Kindheit und Jugend zurückversetzt, denn unsere
     gesamte frühere Wohnzimmereinrichtung ist irgendwie auf alle Stände verteilt. Scheinbar
     waren alle Leute früher gleich eingerichtet. Am Straßenrand steht schon ein Teil der
     Fahrzeuge für den Corso am Sonntag. Die Autos meiner Kindheit standen hier rum:
     Isetta, Bretzelfensterkäfer, Ford 17m und was es sonst noch so gab.

        

     Aber auch die Staatskarosse vom Erich war da und wurde natürlich von jedem
     bestaunt. Den Rückweg machten wir nun mit dem Pendelbus und am Nachmittag
     zog es uns erneut in die Stadt.
     Diesmal wollten wirs richtig nostalgisch und suchten uns einen Oldtimer Hentschel
     Panoramabus aus, mit dem wir eine kleine Sightseeing-Tour machten. Aber erst wurde
     er geknipst und ich auch.

      

     Natürlich setzten wir uns bei der Fahrt auf die letzte Bank, wie früher. Das waren
     immer die begehrtesten Plätze, weils so schön hüpfte.

                                  

     Bis zum 3. Gang wurde der Bus noch mit Zwischengas gefahren und bergauf kam er
     kaum über 30. Aber schön wars.

     In der Stadt angekommen wurden wir erst mal klatschnass und hangelten uns
     dann im nachlassenden Regen von Bühne zu Bühne, immer bemüht, unter einem der
     großen Schirme noch ein Plätzchen zu finden. Vor den Bühnen tanzten nasse Menschen
     in zeitgemäßen aber nassen Klamotten Rock'n Roll dass die Petticoats flogen. Aber
     als uns dann das angestaute Wasser eines riesigen Bitburger-Schirmes voll erwischte,
     machten wir uns auf den Weg zum Pendelbus. Umgezogen und aufgewärmt nahmen wir
     unter der Markise unser Absackerbierchen und anschließend gabs vom Nachbarn
     (einer von den LT-Freunden) noch einen prima Doppelwacholder.

     Sonntag
     Um 10:00 fing der Fahrzeugcorso an und der Moderator kannte jedes einzelne Auto,
     das an uns vorbeizog.

         

         

     Auf den 9 Bühnen, die im Ort verteilt waren, war natürlich auch heute wieder
     Rock'n Roll angesagt und heute konnten wir es auch genießen, weil die Sonne schien.

         

         

     Am Nachmittag machten wir uns dann durch den Vogelsberg auf den Heimweg
     und nächstes Jahr kommen wir hier bestimmt wieder her (bis dahin kauf ich mir
     nen Petticoat)

 

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