Mainfranken  29.9. bis 4.10.05

     Nach 3 Tagen Zwischenstopp zuhause setzen wir unseren Urlaub fort und
     haben uns kurzentschlossen für Mainfranken entschieden.
     Da heute ausnahmsweise mal nicht Freitag ist, sind wir schon nach einer Stunde
     Fahrzeit in Würzburg, aber für die Residenz ists Wetter nix. Also weiter nach
     Escherndorf auf den Stellplatz mit Strom.

          

     Der Platz ist gut besucht und die Campinggaststätte nebenan auch. Schade, dass
     wir schon im Wohnmobil gegessen haben, denn die Speisekarte hat einige Schmankerl
     drauf. Aber 2 Zwetschgenwasser zum Bremser passen noch rein. Gegen 22:00 fallen
     Peter die Augen zu und für mich wirds auch Zeit.

    Freitag, 30.9.05
     Das Wetter ist gut und wir üben erst mal mit Bruno ein wenig "neben dem Fahrrad
     herlaufen". Im Feld kann sich Peter nicht zurückhalten und stopft sich die Taschen
     voller Birnen. Mit den Rädern gehts weiter und per Fähre rüber nach Nordheim.
     Dort sichern wir uns den letzten Stellplatz und holen unser Auto nach. Am
     Stellplatzeingang hängt ein Reservierungsschild für Herrn Schöpke. Den Namen
     kenn ich zwar, kann ihn aber nicht zuordnen. Als dann am späten Nachmittag ein
     Bürstner am Schild hält, fällt mir Bürstnerhelmi Schöpke ein. Nix wie hin - und
     gemeinsam beziehen wir den reservierten Asphaltplatz.
     Nach dem Abendessen trudeln Gwaihir und Lacky ein und gemeinsam versuchen wir
     unseren 5-Liter-Kanister Bremser nieder zu machen, klappt aber nicht ganz.
     Gegen kurz nach Mitternacht verziehen wir uns durchgefroren ins Bett.

   Samstag, 1.10.05
     Es tröpfelt aufs Dach, aber es nützt alles nix, Bruno muss raus. In der Nacht
     sind noch Bernie und Martin angekommen und haben den Regen scheinbar mitgebracht.

     Den Tag verbringen wir mit Kreuzworträtsel und Strickzeug, mittags gibts Lendchen
     im Speckmantel - unser Hochzeitstagsessen. Zwischendurch geh ich immer mal kurz
     mit Bruno raus und der Nussbaum nebenan wirft bei dem Wetter ordentlich ab.

          

     Wir sind froh, auf dem Asphaltplatz zu stehen, denn der Stellplatz weiter unten steht
     ca. 10 cm unter Wasser. Gegen Spätnachmittag kommen Lacky, Bernie und Martin nach
     Stunden von einer scheinbar erfolgreichen Weinprobe zurück und sind recht gut drauf.
     Für den Abend, also in ca. 2 Stunden, haben sie einen Tisch fürs gemeinsame Abendessen
     reserviert und nach einer kurzen Erholungsphase für die 3 Hartgesottenen gehts
     gemeinsam ans andere Ende des Ortes.

     Bei Federweißem, Wein, Weinsuppe, blauen Zipfeln und Winzerteller (was die
     anderen gegessen haben, weiß ich nicht), wirds ein unterhaltsamer Abend.

       

     Aber gegen 22:00 müssen wir Biertrinker leider heim, denn wir haben Durst.

    Sonntag, 2.10.05
     Es hat aufgehört zu regnen und wir nutzen das Wetter erst für einen Spaziergang
     durch Nordheim, wo reges Treiben herrscht, denn die Weinlese ist in vollem Gange.

       

     Anschließend machen wir ohne Bruno (sein Fahrradkorb ist ja voller Nüsse) eine
     Radtour, und Peter erntet vergessene Äpfel. Gut, dass er so groß ist und zufällig
     eine Einkaufstüte dabei hat.

    

     Langsam wird es Zeit für uns, die Zelte hier abzubrechen, denn Bamberg ruft.

     Der Stellplatz dort ist aber rappelvoll, wohl wegen dem Flohmarkt, und wir
     landen mal wieder auf dem Campingplatz Bug. Beim Abendessen in der Künstlerkneipe
     können wir das Treffen eines Womo-Clubs beobachten. Mann, geht das förmlich zu:
     Die Vorsitzende am Kopfende des langen Tisches hält stehend eine Rede, verteilt
     Terminzettel und ich glaub, die waren alle noch per Sie. Vielleicht haben die auch
     schon 3 Tage gefeiert und sind jetzt platt.

    Montag, 3.1.0.05

     Also, das Treffen ist vom Freundeskreis Mobil-Solisten, was eventuell die
     Reserviertheit erklärt. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Bamberg
     zum Flohmarkt, der sich aber leider als Antikmarkt entpuppt.

       

     Diesen Kram haben wir haufenweise im Keller gehortet und legen unser Geld lieber
     in Spanferkelrollbraten an.

       

     In dieser netten Kneipe konnten wir dank Terrassenheizstrahler sogar im Biergarten sitzen.
     Nach einem Stadtrundgang

       

     gehts wieder mit der Linie 18 für 2,20 € zurück auf den Campingplatz und nach einem
     kurzen Hundegassi machen wir es uns bei Cappuccino und Harry Potter gemütlich.
     Den Tag beschließen wir bei ungespundetem Kellerbier, naturtrübem Williams und
     Schlenkerla in der Campingkneipe. Heute ist nur noch der harte Kern der Solisten da
     und die sind jetzt total locker und lustig. Die Nacht ist recht unruhig, denn in
     regelmäßigen Abständen hagelts Eicheln und demnächst achten wir besser auf unseren
     Stellplatz.

    Dienstag, 4.10.05
     Nach einem gemütlichen Frühstück gehts nach Würzburg, um endlich mal den Garten
     der Residenz grün und blühend zu sehen, denn wir waren immer nur im Winter oder
     Frühjahr dort.

          

     Danach noch ein kleiner Stadtbummel, einen Cappuccino im Marktcafe und weiter gehts
     quer durch den Spessart über Mespelbrunn nach Aschaffenburg zum Oktoberfest.

    

     Na ja, so richtig viel los war hier ja nicht und nachdem wir uns mit Krabbentortillas
     gestärkt haben, machen wir uns auf den Heimweg.

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