3.-5.12.04 Aschaffenburg - Würzburg / Bratwursttour

       Freitag gegen 16.30 Uhr starten wir Richtung Aschaffenburg zum Weihnachtsmarkt
       und wollen dann weiter nach Würzburg und evtl. einen Abstecher zu Uwe und Michi
       nach Urspringen machen. Als wir auf die A3 auffahren, klingelts Handy: Hans und
       Margit kommen auch. Auf dem Stellplatz in Aschaffenburg tiefer Schlamm, und die
       betreuten Senioren vom letzten Mal stecken mitten drin. Wir bleiben draußen
       stehen und dann gehts mit Bruno zum Weihnachtsmarkt,  Reibekuchen essen.
       Wieder zurück, kommen Hans und Margit gerade an und zusammen stellen wir
       uns auf den befestigten Festplatz auf der anderen Seite und dann gehts nochmal
       gemeinsam zum Nierenspieß-,Bratwurst- und Kochwurstessen.

       Wieder zurück wärmen wir uns bei Glühwein im Womo wieder auf und um 23.00 Uhr
       sind wir alle recht müde von der vielen frischen Luft und Bettruhe ist angesagt.

       Morgens, für uns wars eigentlich noch mitten in der Nacht, geht draußen das große
       Rangieren los: Eine Fahrschule übt mit Tieflader rückwärts einparken. So kommen
       wir rechtzeitig los und fahren direkt nach Wertheim, das Einkaufszentrum ansehen,
       das ich immer nur von der Autobahn aus gesehen habe.

       Hier führt jedes Haus eine andere Marke zu günstigen Preisen. Aber, wie vieles im Leben,
       ist "günstig" relativ und Versage & Co sind leider nicht so ganz unsere Kragenweite. 
       Peter inspiziert die Toiletten und ich besuche die Ausstellung der Fa. Steiff. Kühe, Elefanten
       und sonstiges Getier stehen hier lebensgroß rum. Ansonsten ist Outlet-City (ich glaube,
       dass es so heißt), ein riesiges Klamottengeschäft in interessanter Kulisse. 

       Gegen Mittag sind wir mit Uwe und Michi in Marktheidenfeld verabredet.
       Hans und Margit sind auch schon da, allerdings scheinbar unterwegs, nur Chicco
       guckt freundlich durch die Windschutzscheibe.
       Also laufen wir mit Uwe und Michi übern Weihnachtsmarkt, essen eine
       fränkische Bratwurst, weil keiner mit mir Austern essen will, und anschließend
       gibts Kaffee und Kuchen im Womo.  Michi und Chicco dürfen nochmal draußen
       toben, dann fährt Uwe wieder heim und wir nach Würzburg, auf den Stellplatz
       am Kino.
       Langsam wirds dunkel und es ist Zeit für den Weihnachtsmarkt.

       Heute gibts nochmals fränkische Bratwurst, Nierenspieß, Kraut mit Speck und
       Schupfnudeln, zwischendurch mal ein Fischbrötchen. Dann mussten wir uns auf
       dem Stellplatz natürlich bei Glühwein und einem Schnäpschen von Margit
       wieder aufwärmen.
       Zur Unterhaltung hätten wir zwar fernsehen können, aber draußen tobte der Bär:
       der Kino-Parkplatz war kurz nach 20:00 voll, und die PKWs versuchten sich
       zwischen die Wohnmobile zu quetschen, stellten sich davor und dahinter und am
       Ende parkten sie noch die Ausfahrt zu. Hans konnte sich bei der Erziehung der
       Jugendlichen gerade noch zurückhalten und  Peter hätte bestimmt dann auch
       mitgemischt. Nach Kinoschluss wurde es dann lustig, als jeder versuchte, durch
       die Wohnmobil-Ausfahrt rauszukommen. Die PKW-Parkkarte funzte hier nicht
       und so rangierten die Kerle ewig rum, bis alle wieder verschwunden waren.
       Noch ein Bierchen, damit die Bahn uns nicht im Schlaf stört, und ab in die Heia.
       Gegen morgens wurde es bei uns kühl und, was wir ja alle wissen: Gas wird immer
       nur nachts all. Peter im Halbschlaf raus zum Flaschenwechsel und wieder ins Bett.
       An Schlaf war allerdings nicht mehr zu denken, weil hier etliche Busse ihre
       Kundschaft zu Tagestouren abholten und die Diesel laufen ließen.
       Hans brachte frische Brötchen vorbei und nach dem Frühstück machten wir einen
       ausgiebigen Spaziergang zur Residenz.

       Hier kommen wir im Frühjahr nochmal her und dann steht auch die Festung noch auf
       dem Programm. 

       Auf dem Rückweg kamen wir wieder am Weihnachtsmarkt vorbei, aber wir verkniffen
       uns die Bratwurst und setzten uns statt dessen nochmal kurz zu Kaffee und Kuchen
       zusammen, bevor wir zur Entsorgung nach Aschaffenburg aufbrachen.

       Unterwegs wars im Spessart schon winterlich,  die Autobahn gestreut und die Bäume
       mit Raureif überzogen.

       In Aschaffenburg machten wir zum Abschluss einen Spaziergang mit den Hunden
       am Main entlang und ein schönes Wochenende ging mal wieder dem Ende zu.

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