Dienstag, 15.10.24 - Rothenburg ob der Tauber
Nach einer Nacht im häuslichen Bett nimmt Peter seinen Labortermin wahr, und dann packen wir noch paar Klamotten und fahren Richtung Franken, den goldenen Oktober suchen. Die Fahrt war stressig, teilweise neblig, und nach einem kurzen Stopp in Marktheidenfeld, wo wir aber nicht bleiben wollten, landeten wir in Rothenburg ob der Tauber und machten auch gleich einen Stadtrundgang.
So gruselig siehts im Inneren des Turmes aus. Das ist mir dann doch zuviel Kraxelei, und wir verzichten und gehen gleich ins Städtchen.
Eigentlich wollten wir hier oben auf der Stadtmauer zurück, aber das Geländer war nur an manchen Stellen hundesicher. Unterhalb der Mauer war der Rückweg aber auch ganz nett und auf alle Fälle nevenschonender mit unsrer Töle.
Zum Nachmittagskaffee gabs Schneeballen, das typische Wegzehrungsgebäck für weit angereiste Hochzeitsgäste, das vermutlich jeder Tourist mal probieren muss, und auch auf der Straße schon reinkaut, denn Carl lief durch Rothenburg nur mit der Nase am Boden und kratzte jeden Schneeballenkrümel aus den Pflasterfugen.
Wir aßen unsern aber gesittet am
Tisch. Wir hatten Marzipan/Amaretto, und der war wesentlich besser als die
naggeligen ohne Geschmack, die wir früher mal probiert hatten.
Mittwoch, 16.10.24 -
Altmühlsee
Unser Morgengassi machen wir heute durch die Stadt, die um diese Uhrzeit nicht
ganz so touristenverseucht ist.
Allerdings standen heute die
Gelben Säcke draußen, und überall Lieferwagen und versorgten die Läden mit neuer
Ware, Mitbringsel für die zahlreichen Stadtbesucher, die wieder wie jeden Tag
mit Reisebussen hierhergekarrt werden.
Jedenfalls sind wir heute auch mal durch die kleinen Nebengassen gelaufen, und
nun haben wir genügend alte Mauern gesehen und fahren weiter an den Altmühlsee,
den goldenen Oktober suchen.
Und ja, hier isser:
Und der See ist ein Traum, wie immer.
Jetzt merk ich erst, dass mir solche Fahrten gefehlt haben.
Und Carl hat seinen Spaß auf dem Hundespielplatz.
Danach machen wir einen langen Spaziergang und genießen dabei den ständigen Blick auf den See.
Am Seezeichen Muhr machen wir kurz Pause, bevor wir den Rückweg antreten.
Kurz vorm Abendessen gehen wir aber nochmal zum See. Nun sind wir ganz alleine hier und genießen den Sonnenuntergang.
Und dann war er vorbei.
Und es war so schön, dass es fast kitschig war.
Und auf der anderen Seite steht schon der Mond bereit, die Nacht einzuläuten.
Und heute hab ich mein Soll so gut erfüllt, dass ich morgen wahrscheinlich keinen Schritt mehr machen kann.