Mittwoch, 10.5.23

Es hat die ganze Nacht geregnet, und morgens sind die Spargelstecher schon am Werk.

Seltsam, dass alles was krumm oder zu dünn ist einfach abgestochen und liegengelassen wird. Dabei kostet ein Pfund ganze 7 €, wobei man diesen Ausschuss halt spenden oder billiger hergeben könnte, anstatt so damit umzugehen. Aber alles was nicht der Norm entspricht wird vernichtet.

Gegen Mittag machen wir noch einen Spaziergang durchs Städtchen,

  

  

und später treffe ich beim Hundegassi tatsächlich wieder Nutrias, und diesmal auch die Jungen.



Der Kleine kaut sich grad einen Grashalm rein.

Hier ist die Natur viel weiter als bei uns. Alle Feldblumen blühen schon. Sogar der Mohn. Aber bei dem Wind kann man ihn nicht knipsen.

   

Auch der Raps ist höher. Er ist so groß wie ich.

Auf dm Rückweg kommen wir noch am Wächter des Baches vorbei. Er ist kleiner als ich.

Kurz vorm Dunkelwerden kommt tatsächlich die Sonne kurz raus und ich geh mit der Knipse nochmal ins Feld.

Dabei finde ich durch Zufall eine Plantage mit Blauglockenbäumen, also diese Kiribäume, die unser Klima retten sollen.
Es ist der schnellst wachsende Baum der Welt und kann deshalb vier mal soviel Co2 binden wie Eichen oder Buchen.

Morgen muss ich dort nochmal hin, denn jetzt wirds gleich dunkel, und meine Uhr sagt mir, dass es reicht, was ich heute schrittmäßig geleistet hab.

Gute Nacht....

 

Donnerstag, 11.5.23

Alldieweil Regen vorhergesagt ist, gehen wir nach dem Frühstück los zu den Kiribäumen. Es ist leider sehr trüb und dunkel, und dementsprechend werden leider auch die Bilder.
Aber auf Sonne warten macht laut Wetterkarte keinen Sinn.

  

Hier geht sich der Hase sein Frühstück holen. Carl geht den Weg zur anderen Seite lang. Er hat ja schon gefrühstückt.

Und dann sind wir da. Die Bäume sind schon fast verblüht, deshalb sind die Glocken nicht mehr so blau, wie sie eigentlich sein sollen.

Aber es sind beeindruckende Bäume mit herrlichen Blüten.

  

Die Plantage wurde vor gut 10 Jahren angelegt, und hier war wohl die erste Holzernte.



Jetzt sinds nur noch 2.990 Bäume.

Nun haben wir unser Soll erfüllt, jetzt darf der große Regen kommen. Und bis es soweit ist, fahren wir nach Schwetzingen, den Schloßpark anschauen.
Das müssten wir bis 13:00 schaffen.

  

Zuerst laufen wir mal am Schloßgraben durch die Kastanienallee, aber vom Eingang zum Park keine Spur.

Auf der anderen Seite des Grabens können wir ab und zu einen Blick in den Park erhaschen, aber der Weg wird uns durch ein Drehkreuz versperrt, denn das ist nur für Inhaber von Jahreskarten.

Dann kann ich durch ein Gartentor reinschauen, aber viel seh ich nicht, und wir geben auf und gehen zurück

Wir fahren weiter nach Bad Schönborn und gehen da im Park spazieren.

Auch hier blühen bereits sämtliche Frühjahrsblumen, auf die ich daheim noch warte.

  

  

  

Nach dem Bad im Bottich machen wir uns wieder auf den Rückweg und warten vorm Fernseher auf den Regen, der nicht kommt.

 

Freitag, 12.5.23

Der Regen besuchte uns nachts. So passt das. Nach dem Frühstück besuchen wir den Wildpark. So passt das auch, denn anschließend wollen wir weiter nach Eppingen.

Kaffeekränzchen

   

  

Hach, isser net schee....

  

Und auf dem Rückweg freu ich mich noch über das fast 1 Meter hohe Gras und den noch höheren Raps,

aber weniger über den immer grauer werdenden Himmel.

 

Und dann gehts weiter nach Eppingen

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