Freitag, 21.7.23  Bad Orb

Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt und einer langen Wartezeit auf das Ersatzteil unsres Klo-Bedienteils können wir endlich wieder weg.

Um 9:00 kam der erlösende Anruf, dass unser Schätzchen wieder einsatzbereit ist, und um 12:00 sind wir in Bad Orb gelandet.
In Horbach war kein Platz mehr für uns, weil sich dort nur noch die gleichen Leute befinden, die im Womo leben, und deshalb diesen kostenlosen Stellplatz belagern, bis sie wieder in den Süden zum Überwintern fahren.

Nun stehen wir hier, und nebenan die Baustelle nervt. Inzwischen wird neben der Minigolfanlage auch der Tennisplatz abgerissen, und eigentlich ist dieser Platz an Arbeitstagen nicht mehr zur Erholung nutzbar.



Egal. Wir sind nun hier, und bald haben die Bagger Feierabend. Bis dahin machen wir einen Spaziergang.

  

Leider fehlt heute die Sonne, und die Bilder haben kaum Kontrast. Aber alles kann man nicht haben. Wir brauchen Regen, und wenn die Sonne scheint ist mirs zu warm.

  

Den Rest des Nachmittags vertrödeln wir, und der Baustellenlärm wächst zu einem Dämon heran. Die kleinen Baggerchen piepsen um die Wette beim Rückwärtsgang, und es ist schlimmer als auf der Intensivstation. Und der große Bagger bricht den Asphalt auf, während LKWs Schotter abladen. Nee, das geht so garnicht.

Aber beim Abendessen entschädigt mich die Tomate, und hebt die Stimmung. Endlich zeigt sich mir auch mal das Tomatenbäumchen.

 

Samstag, 22.7.23

Pünktlich um 7:00......
wer baggert so früh schon am Baggerloch, es ist Samstag und Ahmet baggert doch.

Nixda, pfeif auf das Lichterfest im Park heut Abend. Meine Nerven sind für sowas nicht geschaffen. Hundegassi, Frühstück, und nix wie weg.

Wir fahren zuerst mal an die Hirschbornteiche und genießen die Umrundung in ruhiger Natur.

  

  

Die Libelle hat sich dem Untergrund angepasst. Man kann sie auf dem Steg kaum erkennen.

Jetzt sind wir wieder mit dem Kinzigtal versöhnt und fahren nach Bad Soden-Salmünster.

 Erst mal das obligatorische Bild der Herrscher auf dem Thron, und dann genießt Carl die Fontänen.



  

  

  

Nun reichts. Er hat wieder eine filmreife Vorstellung abgeliefert.
Carl ist jetzt vermutlich mal so richtig satt, und wir gehen durch den Park zurück, damit er sich auspinkeln kann.

Später gehts dann nochmal durch die Kinzigauen...

Es tut gut, mal wieder grünes Gras zu sehen.
 

Sonntag, 23.7.23

Beim Frühstück beschließen wir das Kinzigtal zu verlassen und fahren wieder an den Main, und zwar nach Kleinwallstadt.

Hier ists immer wieder schön.

Die Kanadagänse sind allerdings nicht mehr da, und auch Graugänse seh ich keine. Lediglich die eine Nilgansfamilie treibt sich noch hier rum.

Die Kleinen sind nun alle flügge, und sicher sind auch sie bald weg.

Gegen Nachmittag schauen wir hinten an der Staustufe beim Bootshaus vorbei. Dort gehts heute hoch her. Es ist Bootshausfest mit Drachenbootrennen.

Ansonsten verbringen wir den Tag gemütlich vorm Womo und lauschen bis zu den ersten erfrischenden Regentropfen der Blasmusik, die aus Großwallstadt vom Weinfest herüberschallt. Aber so richtigen Regen gabs nicht.

Und kurz vor der Nacht kommen dann auch die Hotelschiffe vorbei, die wir sonst zur Abendessenszeit in Klingenberg sehen.
Wir sind inzwischen zwei Parzellen weiter gezogen, denn vor uns auf dem Kindersportplatz spielen erwachsene Männer, also keine Einheimischen. Die Bälle kommen mit Schmackes verdammt nahe ans Auto, und sicher hat von denen keiner eine Versicherung.  Gestern wurden wohl zweimal Womos und auch Stühle getroffen, und die Kerle wurden pampig.


Montag, 24.7.23

Heut früh waren schon mehr Gänse da. Ich glaub, die sind vor den Festen und dem Lärm geflüchtet und kommen nun langsam wieder zurück.

Wir flüchten jetzt auch, denn heute stinkts nach Glanzstoff und Kanal, außerdem kommen wohl täglich abends die Männer mit dem Fußball. Das müssen wir nicht haben.

Nun stehen wir friedlich in Schippach-Rück und genießen die Ruhe.

  

Nachmittags machen wie eine kleine Wanderung übern "Rück"-Besinnungsweg zum Koster Himmelthal.

Allerdings ist dort jetzt eine Berufsbildungsschule drin, und es gibt nix zu besichtigen.

Auf dem "Rück"Weg besichtigen wir stattdessen die Weihnachtsgänse, die jetzt auf der besser einsehbaren Seite ihrer Wiese sind, als auf dem Hinweg.

Ein paar dieser Prachtexemplare gehen sicherlich schon als Martinsgans über die Theke.

Anschließend holt uns das Wetter mit Blitz und Donner ein, und es schüttet recht ordentlich. Heute müssen die Leute hier keinen Garten gießen.
Apropos Garten.....

In einem Vorgarten hab ich diese wunderschöne Ansammlung vom Aronstab gesehen. Bei uns wagt sich niemand an diese giftige und schwer zu bändigende Pflanze ran. Aber eigentlich hätte ich sie auch gerne im Vorgarten.
 

Dienstag, 25.7.23

Heute regnets. Unser Kühlschrank ist leer, wir müssen einkaufen, und anschließend fahren wir nach Kleinwallstadt:

Nun sind alle Gänse wieder da. Sie waren tatsächlich nur wegen der Feste weg. Hier sind gerade welche am Badestand angekommen.

Und auf dem Fußballfeld laufen sich bereits 35 fürs nächste Spiel warm. Und die Nilgänse marschieren gemütlich zum Kinderspielplatz.

Der Rest kommt grad von der anderen Seite rübergeschwommen.

Wir verbringen bei wechselnder Bewölkung und sehr durchwachsenem Wetter den Tag mehr oder weniger im Womo.

Mittwoch, 26.7.23
Es regnet, es ist kalt, und da ich morgen einen Arzttermin habe, fahren wir nach dem Frühstück heim.

 

und hier gehts dann am Samstag weiter

zurück zur Übersicht