Sonntag, 31.12.23 Walldürn

Wir brauchen heute kein Feuerwerk mehr, denn wir hattens bereits vor dem Frühstück.
Mutterseelenalleine am Arsch der Welt....

Damit die Zeit rumgeht mache wir heute mal eine Sightseeingtour und fahren nach Buchen.

Nunja, die Stadt liegt auf Hügeln und ist für mich leider sehr ungeeignet. Wir machen also nur ne kurze Rundfahrt....

  

Ansonsten gibts in näherer Umgebung nichts, deshalb fahren wir nochmal nach Walldürn rein.

  

Unterhalb der Basilika steht eine gruselig anmutende Statue, die eine Zusammenfassung der Geschichte Walldürns darstellt. Geschichtliche Ereignisse in Kombination mit Wallfahrtssymbolen sind zu einem Prozessionszug zusammengefügt.

  

Um die Ecke rum kommen wir dann zum Schalkbrunnen, "Narren im Gespräch" spucken sich gegenseitig ins Gesicht, wenn der Brunnen in Betrieb ist.

  

Noch ein Stück weiter stehen diese Statuen hier.... sie sind teilweise aus Fleisch und Blut.

Nun noch paar Häuser, weil die Basilika so ungünstig platziert ist, dass sie aus der Nähe nicht aufs Bild passt,

  

  

und dann bewölkt sich der Himmel und wir fahren wieder in unser Industriegebiet.

Hier brauchen wir nix zu knipsen, denn es gibt nix zu sehen. Dafür gibts was zu hören.
Keine Ahnung, wo die Leute das Geld für diese Böller hernehmen, aber es böllert ohne Unterbrechung aus Walldürn rüber. Dabei ists noch heller Tag. Wir können Carl kaum beruhigen, er zittert und japst und lässt sich auch nicht beruhigen, indem wir uns abwechselnd mit ihm ins Bett legen.
Dann fallen mir meine Bachblüten-Rescue-Tropfen ein. Mit Leberwurst kriegen wirs hin.
Und als um Mitternacht das echte Geböller losgeht, liegt unser Butzel im Fußraum und hat entweder resigniert, oder die homöopathischen Tropfen wirken tatsächlich. Eigentlich hätten wir auch welche nehmen sollen, denn wir sind beide inzwischen Nervenbündel, und entsprechend ist die Stimmung zum Jahreswechsel nicht wirklich entspannt.

Montag, Neujahr 2024

Nach dem Frühstück machen wir uns vom Acker und landen in Kleinwallstadt.

Das Hochwasser ist zurückgegangen, die Gänse sind leider alle weg,

man sieht die Schleusenmauer wieder, und wir machen erst mal ein ausgiebiges Hundegassi, denn Carl weigerte sich bis jetzt sein Käckerchen zu machen.

  

Interessant ist, dass im Naturschutzgebiet die Wackelkandidaten, die wir seit Frühjahr beobachten und die hoch oben frei in Astgabeln schweben, trotz der schweren Stürme der letzten Woche sich noch immer hartnäckig festhalten.

  

Auf dem Rückweg begegnen uns noch paar Saatkrähen, die so ganz anders aussehen, als unsre daheim, und die Gänse kommen grad zurück.
Uns ist das aber egal und wir packen trotzdem, denn im Fernseher reden sie von erneut einsetzendem Dauerregen, und darauf haben wir so garkeine Lust. Da sitzen wir daheim besser.

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