Rüsselsheim

Samstag, 5.11.22

Hier wollte ich eigentlich schon im Oktober hin, aber heute hats geklappt. Es ist ein einfacher Stellplatz vor dem Damm, ohne Strom und ohne alles, aber mit Blick auf den Main und leider auch auf die Gaskessel auf der Raunheimer Seite. Also keine schöne Aussicht.

Wir gehen gleich mal am Main entlang Richtung Festung und kommen am Leinreiter vorbei.

Früher wurden ja die Schiffe von Pferden gezogen, die links und rechts des Flusses auf dem Leinpfad liefen.
Und hier haben die Leinreiter und die Gäule ein Denkmal.

  

Weiter vorn am Geländer wohnen die Möwen. Jede Menge gibts hier. Hübsche Vögelchen, wenn sie so dasitzen.

  

Aber sie können auch nervig kreischen. Und das tun sie unten auf dem Wasser.

Gleich dahinter ist auch schon die Festung. Deshalb sind wir hierher gekommen.

     

  

  

Nicht wirklich groß, und auch nix besonderes. Vielleicht wäre das Museum interessant, aber auf geschlossene Räume haben wir keine Lust.

Draußen kommen wir dann gleich an den Opel-Villen vorbei.

  

Da wird gerade der Vorplatz neu angelegt, also man kommt nicht näher bei. Nunja, man sieht sie auch so. Und das Innere beherbergt nur ein Restaurant und jede Menge Kunst und Kultur, die aber im Moment niemandem zugängig sind.

Die Altstadt suchen wir garnicht erst, denn irgendwie ist die Atmosphäre hier nicht so einladend. Nur den Stadtpark schauen wir uns noch an.

Hier sieht man im Hintergrund den Rapunzelturm, und im Vordergrund meine beiden Rapunzel, wobei der größere der beiden gestern auch sein Haar runtergelassen hat, aber per Langhaarschneider. Und zwar so heftig, dass er nur noch mit Mütze mitgehen darf.

Und dann sehen wir noch einen grünen Sittich.

Licht und Schatten waren extrem, doch man kann ihn gut erkennen. Recht großer Vogel. Und er schreit lauter als die Möwen.

 

Dann gehen wir draußen auf dem Maindamm zurück, und kommen am Rapunzelturm vorbei, aber Rapunzel erhört uns nicht, sie lässt sich nicht blicken. Daran liegts allerdings nicht, dass wir hier nicht bleiben wollen, sondern man spürt die Industrie rundherum. Auch die Wohnsiedlung ist nicht schön. Da hilft uns auch der schöne Blick aufs Wasser nicht drüber weg.

Wir fahren nach Horbach, da gefällts uns, da fühlen wir uns wohl, und da machen wir nach der üblichen Mittagsruhe unsren Rundgang.

  

 

Sonntag, 6.11.22

Morgengassi bei herrlichem Sonnenschein.

  

Perfektes Sonntagswetter.

  

Und das hier sind die wunderschönen Specht-Tintlinge von letzter Woche. Der erste rollt seine Hutkrempe und tropft schon:

  

Es ist sensationell, was die Natur so hervorbringt.

 

Montag, 7.11.22  - Miltenberg Yachthafen

Wir haben nichts gemacht, außer fernsehen, essen, häkeln und zum Fenster raus schauen. Und zwischendrin mal kurz Carl leeren, damit er nicht platzt.

Abends fahren wir wie immer nach Bürgstadt an den Strom, bevor die Batterie leer wird.

Interessanterweise wachsen jetzt mitten im November die Blumen besser als im Sommer. Die Blumenwiese vor dem Stellplatz ist ein Traum.

Bei Einbruch der Dunkelheit machen wir noch ein Abendgassi am Main entlang, und dann ist dieser Tag auch schon wieder rum.

 

Dienstag, 8.11.22

Morgengassi, kurz nachdem der Nebel sich gehoben hat. Im Dicknebel wars mir doch zu unheimlich.

  

  

Und nach dem Frühstück fahren wir wieder zum Yachthafen,

gehen bei herrlichem Sonnenschein spazieren,

  

lassens uns gutgehen,

  

und sitzen einfach nur rum, bevor wir wieder nach Bürgstadt fahren und dort nächtigen.

weiter nach Horbach

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