6.6.22 - Pfingstmontag in Geiselbach

Nachdem unser Auto fast 2 Wochen in der Werkstatt war, jetzt hoffentlich viele der Kleinigkeiten wieder ok sind, und auch das Schlechtwettergebiet weitergezogen ist, satteln wir die Hühner. Wir müssen mal wieder raus hier.

Kurz nach dem Frühstück landen wir bei leichtem Landregen in Bad Soden-Salmünster. Nie mehr glaub ich dem Wetterdienst irgendwas. 3 Tage haben wir brav daheim gesessen und auf Unwetter und Starkregen gewartet, und heute sollte es eigentlich schön werden.
Egal, es hilft alles Gejammer nix, nach dem Mittagessen muss Carl raus. Und so langsam lässt dann der Regen auch nach.

Stattdessen fängt im Haus am Park auf der Terrasse ein Alleinunterhalter an zu schwätze und zu singen. Bei dem Gedanken, diese Musik bis zum Einschlafen ertragen zu müssen, krieg ich Panik. Wir fahren nach Horbach. Da gibts keinen Schnulzensänger.
Nee, viel schlimmer. Der Platz ist wegen der Reste einer Pfingstveranstaltung gesperrt, und wir landen mal wieder in Geiselbach.

Hier ists schön ruhig, die Vögel zwitschern, Hühner gackern - hier ist die Welt noch in Ordnung.

  

  

Das Gras könnte allerdings mal wieder gemäht werden. Carl kann sich kaum bewegen, er steht immer vor einer grünen Wand.

Hier ist gemäht, aber er bewegt sich trotzdem nicht, sondern frisst das letzte noch dastehende Gras. Die Haut von 2 Hühnerbeinen war wohl doch zu fettig. Sein Magen ist ein wenig gestresst und Carl sieht nicht mal die neben dem Weg liegende Katze,

  

die ihn aber trotzdem aufmerksam beobachtet. Heute droht ihr von Carl keine Gefahr.

So, Spaziergang beendet. Den Rest des Tages verbringen wir faulenzend vorm Womo und hören dem Gezwitscher der Vögel zu.
Friede-Freude-Eierkuchen.....

  

 

Dienstag, 7.6.22

Morgengassi machen wir noch in Geiselbach, aber dann gehts nach Horbach. Das Fest ist vorbei und der Platz wieder frei.

Und hier setzen wir das Morgengassi fort.

  

     

  

Carl kommt auch auf seine Kosten. Er hat sich spontan in diese Rumänin verliebt und sie dürfen ein wenig turteln.

 

 

Mittwoch, 8.6.22

Peter hat heute Labor, und danach fahren wir gleich weiter nach Miltenberg, diesmal zum Yachthafen.
Hier ists einfach nur schön. Schade, dass es hier keinen Strom gibt, denn dadurch sind unsre Stunden gezählt. Wir wissen noch nicht, wie lange es geht, aber ein Versuch ists wert.

  

URLAUB

  

  

Allerdings gibts hier viele kleine anhängliche Plagegeister. Weidenblattkäfer. Die kannte ich vorher auch nicht. Nette kleine Marienkäferchen in dunkelgelb, mit 10 Punkten auf jedem Flügel.

Aber man gewöhnt sich dran. Und so genießen wir den Tag mit Blick auf Miltenberg und das Wasser, und beobachten außerdem die Drossel, die den ganzen Tag fleißig Würmer aus dem Boden zerrt und heim fliegt, um die hungrigen Mäuler zu stopfen.

  

  

  

Gegen später bezieht sich der Himmel bedrohlich,

und wir fahren nach Bürgstadt, damit wir am Strom hängen und den Abend vorm Fernseher verbringen können, falls das angekündigte Regenwetter kommt.
Aber noch ists schön, und wir machen dort gleich einen Spaziergang an den Main runter.

Peter probiert die neu aufgestellte Liege aus, mit Blick nach Miltenberg, Carl will auch, und es entsteht ein aufregendes Gerangel,

denn unser Hund ist bei neuen Sachen total unsicher und nervös und trampelt rücksichtslos auf Peter rum. Mit Ruhe genießen wars wohl nix.

  

Und als wir zurückkommen finden wir hier einen blinden Passagier, der nun einen weiten Rückweg nach Miltenberg hat.

 

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