27.6.21 - Sonntagsritt übern Vogelsberg

Schon vor 9:00 sind wir unterwegs zur Münzenburg. Und weil wir knapp an Glauburg vorbeikommen fahren wir mal zur Keltenwelt, ein wenig die Füße vertreten, denn das Morgengassi fiel knapp aus. Ins Museum wollen wir eh nicht rein, Carl nervt sonst.

  

Aber die Nachbildungen der Keltenfürsten und die Grabanlage schauen wir uns an,

  

bevor wir über den Panoramaweg zum Plateau gehen, wo man den Gesteinsaufbau mit den einzelnen Lavaschichten sehen kann.

  

  

Jetzt gehts weiter, bevor es warm wird.

  

Man nennt die Münzenburg auch Tintenfass der Wetterau. Und gleich sind wir dort.

  

Auch hier gibts - wie gestern auf der Ronneburg - einen tierischen Wächter. Das Innere der Burgruine blieb uns aber leider verwehrt. Irgendwie versteht man die Welt nicht mehr, denn die Inzidenz liegt bei 6, alles wird geöffnet, in Fußballstadien, Kneipen und weiß der Teufel wo sitzen die Leute dicht beieinander, aber hier unter freiem Himmel braucht man eine vorherige Anmeldung, und es werden nur paar Leute mit Mundschutz reingelassen.

Egal. Schauen wir uns die alten Mauern halt von außen an.

  

Und durch schmale Sträßchen kämpfen wir uns wieder aus der Ortschaft raus und gehen hinter dem Sportgelände noch paar Schritte durchs Feld.

  

Riesige Erbsenfelder gibts hier.....

und die Pferde verstecken sich im hohen Gras.

Nun fahren wir weiter nach Inheiden an den See. Alldieweil unser Wasser all ist, wollen wir zuerst tanken. Leider funktioniert die Versorgungsstation nicht. Nach der langen Coronapause haperts überall.
Also weiter nach Ulrichstein, dort gefällts uns auch.

Und als hätten wir die letzten Tage nicht schon genug Pech gehabt, funktioniert unser Strom wieder nicht.
Nun ists eigentlich klar, dass es doch am Auto oder Kabel liegt. Es nützt alles nix, die Nerven liegen blank, wir fahren heim.

Daheim am häuslichen Strom geht wieder alles, und wir packen dieses Kabel ein und fahren wieder los. Jetzt wollen wirs wissen.
Den neuen Platz in Rodenbach kennen wir noch nicht. Also nix wie hin.
Strom geht, Kaffee schmeckt, aber die Bäume versperren die Sicht auf den Satellit.

Vielleicht ist es das, was die Leute unter Freiheit und Abenteuer verstehen.
Solche Abenteuer nerven uns und wir fahren weiter und landen wieder in Horbach, obwohl wir eigentlich nach Schöllkrippen wollten. Aber unser neues Navi, das Herr Amazon während unsrer Abwesenheit vor die Haustür gelegt hat, führt uns 2 km an Horbach vorbei. Und was liegt da nahe...?

Wir schauen, ob die Techno-Freaks weg sind, und stehen nun hier. Wir hoffen wieder mal, dass alles gut wird.

Die Nacht war sehr angenehm ruhig. Morgengassi perfekt, denn die Wiese ist inzwischen gemäht.

Und als wir nach dem Frühstück an den See gehen, wartet der Reiher schon auf uns. Und Frau Nilgans leistet ihm Gesellschaft.

     

  

Die Gänse begrüßen uns,

  

die Schildkröte zeigt sich auch mal, und die Nilgans zeigt ihrer Brut die Welt, hat aber keinen Mann, der sie beschützt.

Dafür werden wir vom Kanadaganter um den ganzen See herum verfolgt und er passt verdammt auf seine Kinder auf, obwohl die eigentlich schon groß genug sind, dies selbst zu tun.

  

Ein hübsches Tier.

Den Rückweg nehmen wir drüben durch den Wald, genießen nochmal Friede-Freude-Eierkuchen-Gefühl,

  

bevor wir unsre Siebensachen packen und gen Abendrot reiten, denn die Hitze macht uns ferdisch.....

Außerdem nervt es, dass wir Schiss haben den Standort zu wechseln, weil wir unsrer Elektrik nicht trauen.

 

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