31.12.18  Der letzte Tag des Jahres

Im Anschluss ans Morgengassi wagt Carl ein Tänzchen mit der jungen Pinscherdame vom "forterodriver" Karl.

Ich hab ja ganz viele Bilder gemacht, aber die beiden tanzten so schnell und wild, dass alle Bilder verwackelt sind. Schade.

Nach dem Frühstück fahren wir dann nach Greven zum Lidl, wir haben wieder Platz im Kühlschrank.

  

Zum Mittag gibts lecker Garnelen, und Peter hat noch einen Rest Hähnchengeschnetzeltes. Danach ists Zeit fürs Mittagsschläfchen, und anschließend kommt noch ein großer Spaziergang, denn ich denke, dass Carl später nicht mehr ausm Womo kommt, denn man hört die Böller schon bis hier, wenn auch nur leise. Carlemännchen hat allerdings bessere Ohren als wir.

Die Nandus sind heute recht entspannt, plustern sich nicht auf und fauchen auch nicht, sondern kommen langsam bis an den Zaun.

  

  

Ihre kleinen wohlgenährten Kumpels auch. Keine Ahnung, ob man Höckergänse essen kann, oder ob die nur zum Spaß hier gehalten werden.

Auf der anderen Seite des Dortmund-Ems-Kanals - hier müssen wir unter der Straße durch -  schauen wir uns die Brücke an, die demnächst erneuert wird.
Schaut eigentlich ganz stabil aus.

 

Nach dem Abendessen verbringen wir den Rest des Tages vorm Fernseher, und Carl abwechselnd im Bett,

  

auf Peter, oder in seinem Panik-Room. Er steckts ganz gut weg, ist zwar gestresst, aber bei weitem kein Vergleich mit seiner Angst zuhause, wenn die Böller ganz nah sind. Von daher hat sich die Fahrt auf alle Fälle gelohnt.

Neujahr

Nachts hats schon geregnet und auch jetzt nieselt es. Nach dem Gassi packen wir zusammen und reiten vom Hof, ohne uns von Herbert-Kerpen und Karl zu verabschieden, denn beide scheinen noch zu schlafen.

Eigentlich wollten wir weiter zur Möhnetalsperre und dann zur Sababurg, aber das Wetter ist dermaßen usselig, dass wir uns das verkneifen und Richtung Rhein-Weser-Turm bei Oberhundem im Sauerland fahren, denn dort ist auch weit und breit nur Landschaft ohne Feuerwerk. Das könnten wir für nächstes Jahr Silvester mal anschauen, weils kurz hinter Olpe ist und somit 100 km näher als Greven.

Aber ohje.... Arsch der Welt. Hier gibts in kleinen Ortschaften zwar wunderschöne Häuser,

  

aber die Straße wird immer schmäler, es geht immer höher, und Serpentinen im Nebel brauchen wir heute und auch nächstes Jahr nicht. Kurz vorm Ziel parken wir kurz, kauen uns ein Fischbrötchen rein (besonders leckerer Bismarckhering von Aldi-Nord), und dann gehts wieder auf die Autobahn

und in Dillenburg auf den Stellplatz, denn der Ritt über die Sauerlandlinie in Wolken und Regen war nervig. Uns reichts für heute.

Ein Spaziergang durch das romantisch beleuchtete Städtchen versöhnt uns wieder mit der Welt.

  

  

  

  

Zum Abendessen gibts das obligatorische Sauerkraut und Kassler,

und dann sind wir bereit fürs Traumschiff.

Mit Carl wollten wir eigentlich nochmal raus, aber da knallte grad in der Nähe ein Böller, und das wars dann.

 

2.1.19
Nachts hats schon wieder geschauert, aber die Wettervorhersage verspricht besseres Wetter, allerdings Windboen. Egal. Wir fahren als erstes mal hoch zum Wilhelmsturm, die Adventskerzen anschauen.

Irgendwie haben wirs geschafft und gehen nun das letzte Stück zu Fuß, wobei es natürlich unvorhergesagt anfängt zu graupeln und zu winden.

  

So, jetzt sind wir im Sturm einmal rundherum gegangen, hab schnell 3 Bilder gemacht, und dann gehts auch schnell wieder runter. Hier ists uns zu ungemütlich. Nächste Station ist Herborn, aber der Stellplatz auf dem Großparkplatz ist nix, und Peter mag auch nicht wirklich nochmal durch eine Fachwerkstadt latschen.

Also fahren wir weiter nach Wetzlar und stehen nun Dillufer in der Sonne. Passt.

  

Und jetzt gehn wir auch ins Städtchen. Wetter und das ganze Drumherum machen viel aus.

  

Obwohl wir schon mehrmals hier waren, gefällts uns immer wieder. Schade, dass ich grad genug Sockenwolle gekauft habe, denn das Wollgeschäft ist umgezogen und ist viel einladender und hat nun eine Riesenauswahl. Aber wir kommen ja mal wieder.

  

  

Jetzt gehts unten rum wieder zurück. Dabei begegnet uns dieses Geländer.

  

Keine Ahnung, ob das die neue Mode ist.

Hier kann man sich per Selbstauslöser knipsen, und dann im Internet das Bild runterladen.

Mir wars aber zu kompliziert.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Stricken und Schlafen, und versuchten immer wieder mal mit Carl gassi zu gehen. Aber nach dem ersten Kracher hatte sich das erledigt. Bin gespannt ob er die Nacht übersteht oder platzt. Er ist wirklich arm dran.