Pfingsturlaub Thüringen und....?
17.5.2013 -

Bei einigermaßen gutem Wetter starten wir um 13:30 in den Pfingsturlaub. Erstes Ziel ist Eschwege, wo wir uns mit einigen Fördermitgliedern des Wohnmobilforums treffen. Aber schon gleich zu Beginn der Fahrt gestaltet sich die Wahl der Route schwierig, denn zwischen Mühlheim und Hanau ist die Straße gesperrt, weil ein Baum gefällt wird. Also nehmen wir eine halbe Stunde Umweg in Kauf und landen dann gleich auf der Autobahn im ersten Stau. Kurz hinter Schlüchtern staut es sich weiter, und auch bei Fulda wirds zähfließend, und von der Fahrzeit her müssten wir schon unser Ziel erreicht haben.
Auf der B27 läufts dann endlich, allerdings wird der Himmel zunehmend schwärzer und wir landen in den Auswirkungen des gerade hier gerade durchgezogenen Unwetters.

Es sah anfangs noch recht harmlos aus, als neben der Leitplanke braunes Wasser aus dem Hang kam.

Doch dann wurde es kriminell.

  

Als wir endlich da durch waren kam im Radio eine Unwetterwarnung für den Kreis Hersfeld-Rotenburg. Wir dachten die sind witzig, das ist doch schon durch. Aber dem war nicht so.

Der Himmel öffnete seine Schleusen und bis kurz vor Eschwege mussten wir mehrmals anhalten, weil die Sicht gleich Null war. Nach 4 Stunden sind wir dann endlich auf dem Campingplatz angekommen. Hier wars trocken. Alles war gut.

Nun ein paar Bilder des ersten Abends.

Suppenessen und anschließendes fröhliches Beisammensein.

  

Gegen 2:00 verziehen wir uns in die Koje. Schee wars.

 

Samstag

Es hat die ganze Nacht geregnet, aber im Laufe des Tages kommt die Sonne heraus.

Peter löffelt zum Mittagessen unsre restliche Suppe von gestern und gibt dem armen Butzel nix ab.

Abends gibts griechisches Büffet, anschließend eine Sitzrunde ums Feuer mit Schönwettertanzeinlage:

  

Heute halten wir nicht solange durch und verziehen uns schon gegen 23:00 ins warme Womo, denn morgen beginnt unser Urlaub, und da wollen wir fit sein.

Sonntag

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns, denn wir wollen los. Aber irgendwie ist der Wurm drin, denn wir bleiben in der Matsche stecken und nix geht mehr. Ich hab noch gesagt Peter soll flott durchfahren, und hab gemeckert, weil er stehen bleibt, aber er blieb leider unfreiwillig stehen und war vollkommen unschuldig. Aber gottseidank waren viele helfenden Hände zur Stelle.

  

Ich will auch.....  und dann hab ichs auch geschafft.

Wäre auch viel zu langweilig gewesen, denn einfach wegfahren kann jeder. Also gabs zum Abschied nochmal großes Kino...

 

Erstes Ziel ist Wanfried.

Wir machen einen Spaziergang ins historische Städtchen

  

und dann runter zur Werra. Das Boot ist neben einigen Planwagen teil einer Erlebnisgaststätte. Wir sind aber noch satt und gehen am Fluss entlang zurück auf den Platz.

Der Tag ist aber noch zu jung, um hier zu bleiben. Also gehts weiter nach Treffurt. Dort soll man schön an der Werra sitzen können. Aber leider besteht der Platz aus einer Wiese. Und unser Bedarf an Schlamm ist erstmal gedeckt und wir fahren weiter nach Creuzburg. Ohje, auf die Idee kamen schon einige vor uns, denn auf der Burg scheint ein Spektakel stattzufinden. Wir sehen ein Schild zum Aussichtsturm Scherbda und fahren dort hin.

Scheint nicht unser Tag zu sein, denn den Turm finden wir nicht. Stattdessen landen wir auf einer Anhöhe hinter dem Ort,

von wo man trotzdem eine nette Aussicht auf einen Teil des Thüringer Waldes hat.

Peter meint, dass wir hier stehen bleiben könnten, aber angesichts der Wetterlage verwerfen wir diese Idee und fahren runter nach Mihla. So stands jedenfalls auf dem Schild. Leider endet die Straße in einem Forstweg, also Durchfahrt verboten. Egal, drehen können wir hier nicht, Augen zu und durch.

Später wirds noch ein wenig enger und schlaglöchriger, aber irgendwann landen wir tatsächlich in Mihla. Der dortige Stellplatz ist natürlich auch wegen Pfingsten nicht anfahrbar, denn es finden Planwagenfahrten und Dressurreiten statt, und alles ist zugeparkt.

 

weiter