Donnerstag

Genau wie gestern bis tief in die Nacht stromern auch heute die 3 Retriever unsrer direkten Nachbarn und ein Langhaarschäferhund der übernächsten Nachbarin unbeaufsichtigt hier herum. Da alles Reden nichts hilft machen wir uns vom Acker, denn so machts keinen Sinn hier.

Es wird ein wilder windiger Ritt übers flache Land runter nach Rottenburg. Hier wollten wir einen geruhsamen Tag am Neckar verbringen. Der Blick auf eine Bastlergarage und den dazugehörigen Plunder ersparen wir uns aber und fahren weiter nach Nagold.

  

Der Stellplatz liegt am Stadtrand gegenüber vom Bauhof, und damit wir trotzdem eine nette Aussicht haben, wurden hier Kunstwerke aufgestellt.

Nachdem Peter sein Mittagsschläfchen beendet hat, und auch Bruno ausgeruht ist, wagen wir einen Spaziergang an der Nagold entlang ins Städtchen.

    

Auch hier ist nun endgültig Herbst.

     

Und dann gehts wieder am Ufer entlang zurück.

Bruno hat gut durchgehalten, das Wetter auch, und wir stellen uns auf einen gemütlichen Fernsehabend ein.

 

Freitag, 5.10.2012

Die Sonne scheint, und heute ist rechnerisch gesehen unser letzter Urlaubstag. Bruno ist wieder gut drauf und wir fahren gleich los, um den Tag auszunutzen. Immerhin ists schon kurz vor Mittag.

In Calw der Stellplatz ist recht weit vom Stadtkern weg, und als wir einen passenden Parkplatz suchen, sind wir auch schon wieder aus der Stadt draußen. Nagut, man braucht ja auch noch Ziele für später. Weiter gehts nach Pforzheim, wo wir einen Spaziergang durch den Enzauenpark machen.

  

Und hier haben wir eine Spiegelwand gefunden. Diesmal ists eine, die mich nicht schlanker macht. Egal, macht immer wieder Spaß....

Hier bleiben wir aber nicht, sondern haben noch das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn aufm Zettel.

Hinter diesen Mauern verbergen sich einige Gaststätten, Teile der Stadtverwaltung, die Klosterkirche, die gerade renoviert wird, ein Gymnasium mit Internat und einige Läden. Wir sind überrascht, wie riesig das Gelände ist.

  

  

  

  

Das Innere der Klosteranlage ersparen wir uns, denn dort wird überall renoviert und ich denke, es lohnt sich nicht, zwischen den Gerüsten und Stützpfeilern rumzuturnen.

  

Wenns nach Bruno ginge, würden wir hier auf dem Parkplatz übernachten, denn so begrüßt er normalerweise neue Übernachtungsplätze. Aber noch haben wir das Sagen und fahren weiter nach Eppingen.

  

Hier stehen wir direkt am Eingang zur Altstadt und nun machen wirs uns erst mal in der Sonne gemütlich, bevor wir das Städtchen in Angriff nehmen.

  

 

  

Richtig gemütlich und nett ists hier, und deshalb setzen wir uns auf den Marktplatz

und genießen den letzten Urlaubstag.

  

Schmegge musses.

Abends sitzen wir noch bis zum perfekten Dinner vorm Womo und dann gibts auch bei uns das perfekte Dinner: Schinkennudeln und Salat.

 

Samstag

Heute fahren wir weiter zur Perle des Neckartales, passend zum Abschluss der Tour anlässlich unsrer Perlenhochzeit.

Direkt am Ufer des Neckars liegt hinter einer dicken Mauer das Städtchen Hirschhorn.

Die Häuser sind dicht an den Hang gekuschelt, und von vorn sind sie teilweise 4 Stockwerke hoch, während der Eingang von der Straße hintendran direkt in den Dachboden führt.

  

  

  



  

Richtig idyllisch habens die Leute hier. Wenn Hof und Garten fehlen, macht man sichs mit Kind und Kegel auf der Straße gemütlich.

  

Den Rückweg nehmen wir an der Innenseite der Stadtmauer entlang,

  

wo ebenfalls die Gärten auf die Straße verlegt wurden. Weiter oben standen sogar Tomaten am Straßenrand.

Nun machen wirs uns vor unsrem "Haus" gemütlich,

  

und jetzt kommt endlich mal der Eierlikörkuchen ausm Glas auf den Tisch. War zwar lecker aber recht trocken, und ich kann mir die Arbeit zukünftig sparen, denn in jeder Stadt gibts Bäcker mit saftigeren Kuchen.

Das Urlaubsabschlussessen veranstalten wir im Hirsch. Ein Gasthaus aus 15hundertschlagmichtot. Bei den Bildern oben ist es das mit den blauweißen Rautenfahnen.

Zum Auftakt gibts einen herbstlichen Kürbis-Secco.

Peter nimmt eine Haxe, das war ja eigentlich klar,

und ich ein kleines leckeres Spanferkelchen, in Scheiben geschnitten und in Biersoße getunkt.

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Und dazu ein

Und der Arme hier kriegt garnix. Ja, wir sind grausam, ich weiß.

Zur Verdauung gibts für Peter nen doppelten Ouzo, und für mich einen besonders guten Birnenedelbrand.

Und die beiden hab ich mit nach Hause genommen. Die gucken jetzt auch "Wetten dass...."

 

Sonntag, 7.10.2012

Es hat die ganze Nacht geregnet, aber Peter fährt den Knavanti souverän aus der nassen Wiese. Wir wollten ja noch zum Schloss hoch, und das tun wir jetzt,

  

  

bevor wir durch den Odenwald langsam nach Hause zockeln.

Viel zu schnell war der Urlaub rum, aber wir haben fast alles gesehen, was wir uns vorgenommen haben, obwohl Bruno nicht viel laufen konnten.

Und erstmals waren wir nicht einmal auf einem Campingplatz.