Vierzehnheiligen und Kloster Banz

 

Freitag, 15.6.12

Sonnenschein, hurra. Um 8:00 hab ich ausgeschlafen und hab keine Ahnung, wo schon wieder ca. 20 Fliegen herkommen. Egal, ich klatsch sie ab und geh zur Tagesordnung über:
Bruno leeren, Brötchen holen, Peter wecken, frühstücken und ab die Post... Ziel ist die Basilika Vierzehnheiligen bei Staffelstein.

Unsre Navi-Tante führt uns quer durch Friede-Freude-Eierkuchenlandschaft und kleine ordentliche Dörfer

  

  

hintenrum nach Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein. Normalerweise reg ich mich ja auf, wenn sie uns über Feldwege führt. Heute hat es den Vorteil, dass wir auf einem leeren und geräumigen Waldparkplatz stehen, den wir sonst nie gefunden hätten. Zwei Minuten später sind wir an der Wallfahrtskirche der 14 Nothelfer.

  

  

  

  

Der Gnadenaltar soll die Stelle zeigen, an dem ein Schäfer die Erscheinung der 14 Nothelfer hatte. Ursprünglich war er in der überkuppelten Vierung geplant, aber irgendwie haben sich die Baumeister vertan und nun steht er in Mitte des Langschiffes.  

So, genug Prunk gesehen, draußen warten meine zwei Nothelfer.

Von hier aus kann man schon das Kloster Banz sehen -  unser nächstes Ziel.

Wir verlassen Vierzehnheiligen auf dem regulären Weg, und 10 Kilometer später gehts das letzte Stück über eine 20%-Steigung zum Kloster hoch.

  

 

Hier ist absolute Menschenleere, und deshalb wird Bruno unten an der Treppe hingesetzt und wir können mal gemeinsam die Klosterkirche ansehen. Man darf aber garnicht richtig rein, und fotografieren ist auch verboten.

  

Allerdings siehts ja keiner....  Und Bruno hat ganz brav gewartet, wie ein gut erzogener Hund.

Jetzt bleibt unsre Tussi ihrer Gewohnheit treu und schickt uns über winzige Sträßchen durch die Hassberge

nach Königsberg, das uns von Cabonunit-Henning ans Herz gelegt wurde. Und die Fahrt hat sich gelohnt.

  

Eine romantische Altstadt, die komplett unter Denkmalschutz steht. An jedem Haus ranken Rosen und zwischen den Pflastersteinen wächst Gras und Moos. Richtig urig gemütlich ists hier.

Peter holt beim Metzger unser verspätetes Mittagessen.

  

2 Leberkässemmeln für insgesamt 2 €. Wir lassen sie uns am Brunnen beim Duft der Lindenblüten schmecken. 
Und kurz drauf haben wir einen Schlankmachspiegel gefunden.

 

Wir genießen den Spaziergang durch das schöne Städtchen

  

  

und jetzt sind unsre Füße so rund wie das Kopfsteinpflaster und wir fahren auf den Stellplatz nach Haßfurt.

Bei einem Irish Coffee und meinem Eifelkrimi erhole ich mich im Sonnenschein, während Peter und Bruno schon nach wenigen Minuten an Ort und Stelle wegknacken und um die Wette schnarchen.

Heute können wir endlich mal abends draußen sitzen, ohne uns warm einpacken zu müssen.

 

Samstag, 16.6.12

Die Sonne weckt uns, indem sie erbarmungslos aufs Womo brennt. Wir wollten ja schönes Wetter, aber bitte nicht gleich 30° morgens um 9:00.

Nach dem Frühstück gehen wir mal Haßfurt anschauen. Die Altstadt ist nicht groß

  

und reicht von diesem Turm bis zum nächsten, der am Ende der Straße steht.

Es gibt auch nichts besonderes zu sehen. Es fällt uns lediglich auf, dass in fast jedem Haus der linken Straßenseite fromme Menschen wohnen.

  

  

Nun gehen wir nochmal nach dem Main schauen, der hier noch recht klein ist.

Und weil der Planet weiterhin erbarmungslos sticht, und wir keine Lust haben, uns den Rest des Tages im Schatten zu verkriechen, packen wir unsre Siebensachen und machen uns auf den Heimweg. So haben wir morgen Zeit, uns wieder an den Alltag zu gewöhnen.