Ostermontag

Als wir endlich aufgewacht sind, ist ein Teil der Treffenteilnehmer bereits auf dem Heimweg. Nach dem Frühstück verabschieden auch wir uns und machen uns gegen Mittag vom Acker.

Auf dem Weg zur Autobahn Richtung Hof entscheiden wir uns um, denn Bruno hat heute früh büschelweise Fell verloren und entzündete Stellen, die aussehen wie die Stellen damals kurz nach dem Nierenversagen. Dabei waren wir nach den letzten Tagen wieder recht zuversichtlich, weils ihm eigentlich gut ging. Wir fahren also langsam Richtung Heimat, denn so richtige Urlaubsstimmung haben wir beide nicht.

Über die B 8 gehts nach Iphofen, denn im Vorbeifahren auf der Hinfahrt fiel uns das Städtchen hinter der Stadtmauer auf, und nun sehen wir uns dort mal um:

 

 

Leider ist der Stellplatz ab morgen früh um 6:00 gesperrt, und wir fahren weiter nach Kitzingen.
Dort ist gerade Frühlingsfest. 

Und es bietet sich natürlich als verspätetes Mittagessen eine fränkische Bratwurst an. 
Ich bin ja hart im Nehmen, aber diese hier war die ekligste Currywurst, die ich jemals gegessen hab.

Dann machen wir unseren Stadtrundgang. Es gibt nur ein Bild, denn viel zu sehen ist da nicht.

Wieder auf dem Platz zurück, verkriecht sich Peter ins Bett, und ich widme mich meinem Strickzeug. Wir sind noch leicht verkatert, denn 4 Tage feiern bleibt in unsrem Alter nicht einfach in den Klamotten stecken, also wir sind platt.

Zum Abendessen gibts Schinkennudeln, und anschließend einen Fernsehabend.

 

Dienstag, 6.4.10

Nach einer erholsamen ruhigen Nacht und 3 Stück Toast zum Frühstück beschließen wir den herrlichen Sonnentag hier zu verbringen.
Zuerst lassen wir den Rüpel springen, dann setzen wir uns - wie all die anderen hier - vors Womo in die Sonne und gucken auf den Main.
Urlaub.


Nachmittags bekommen wir Lust auf einen Cappu und wir machen uns auf den Weg auf die andere Mainseite. 

 

Die Sonne hat wohl alle aus den Löchern gelockt und heute macht die Stadt einen freundlichen lebhaften Eindruck und nicht so ein trübes Gesicht wie gestern.

Im Wollgeschäft gibts neue Hundertwasserwolle in sonnigen Farben, und ich kanns kaum abwarten wieder vorm Womo zu sitzen, denn die angefangenen Socken müssen fertig werden, damit ich die neue Wolle anfangen kann. Habs leider nicht ganz geschafft, hab zuviel mit den Nachbarn geschwätzt. Jetzt muss ich mindestens noch zwei Fernsehfilme ansehen, damit die letzte Socke heute noch fertig wird.

Achja, bevor ichs vergesse: heute gabs mal wieder Spaghetti zum Abendessen. Hatten wir ja lange nicht

 

Mittwoch

Heute Nacht hat mich mein kleiner Rüpel geweckt und musste unbedingt raus. Gottseidank hab ichs gehört, denn es war dringend nötig. Der arme Kerl. Nachdem ich dann endlich wieder eingeschlafen bin, hab ich entsprechend lange geschlafen und so sind wir erst mittags nach Hammelburg losgefahren.

Jetzt stehen wir hier an der Saale und genießen die Sonne. Ich hab schon Sonnenbrand auf der Glatze, also muss heute ein wenig vorsichtig sein. 

Auf dem Bild sieht man leider nur die leeren Stühle, denn Peter füllt gerade Wasser nach und Bruno liegt außerhalb des Bildes.

Danach machen wir den obligatorischen Stadtrundgang, schauen in der Apotheke vorbei, um Brunos Magensäure in den Griff zu bekommen, danach müssen wir natürlich für uns auch was tun und trinken einen Cappu auf dem Marktplatz - rechts hinten auf dem ersten Bild:

  

  

      

Diese Haustür war eigentlich das einzige Highlight, das uns in der alten Winzerstadt begegnet ist.

  

Dann gings am Kellereischloss vorbei wieder runter zum Stellplatz an der Saale, wo Bruno die Wassertemperatur getestet hat. Er hat es sichtlich genossen. Aber keine Ahnung, was da meine neue Knipse mit dem Gegenlicht veranstaltet hat, Bruno schwimmt in Sternchen rum

  

Nun muss er sich erst mal im Gras trockenrubbeln, danach wird eine Runde Bällchen gespielt. Dabei gehts ihm richtig gut. Aber fressen mag er trotzdem nix. Diese Achterbahnfahrt macht uns ganz krank. Er läuft zu Höchstform auf, wenn er sich für etwas interessiert. er spielt und tobt wie ein junger Hund. Und anschließend will er nicht ins Womo rein, weil dort der böse Feind Fressnapf steht. Wenn der Napf weg ist, ist Brunos Welt wieder in Ordnung. 

Wir versuchen die gemeinsame Zeit zu genießen, was uns auch gelingt, denn der kleine Butzel machts uns leicht. 

So geht auch dieser herrliche Frühlingstag langsam den Ende zu, und ich trau mich garnicht zu schreiben, was es bei uns zum Abendessen gibt. Nein, keine Bratwurscht....

Wir haben von gestern noch ganz viel Tomatensoße übrig, also die muss weg. Für morgen hab ich aber Rindersteaks gekauft. Peter braucht mal wieder was ordentliches zwischen die Kiemen. Spaghetti und fränkische Bratwurst hatten wir ja nun oft genug.

Jetzt war ich gerade nochmal draußen und hab schnell ein Bild gemacht, weils so schön aussieht hier:

Und falls wir morgen noch hier sind, mach ichs nochmal mit der Canon und Stativ.  Mal sehen, obs da einen Unterschied gibt.

 

 

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