Bad Soden-Salmünster, 22.12.2010 - 28.12.2010
Faulenzerurlaub

Eigentlich wollten wir schon am 17.12. wegfahren, aber pünktlich zur geplanten Abfahrtszeit kam der große Schnee. Also hab ich wieder alles in die Schränke gepackt und Peter ging nochmal 3 Tage arbeiten. Das wollte er ursprünglich von Bad Soden aus mit dem PKW machen.

Heute hats nun endlich getaut und ich hab schnell gepackt, Hackbraten, Gulasch und einen Krustenbraten fertig gemacht, und gegen 17:00 gings mit Womo und PKW auf die Autobahn und nach einer dreiviertel Stunde sind wir gelandet.

 

Der Stellplatz hier ist geräumt, überall sitzen Schneehaufen, und außer uns steht nur noch 1 Womo hier. Und natürlich ist der Dauercamper, den wir schon seit 3 Jahren kennen, auch noch da. Den hab ich jetzt garnicht mitgezählt.

Zum Abendessen gibts Nudeln und Gulasch und anschließend einen gemütlichen Fernsehabend. Der einsetzende Regen wiegt uns in den Schlaf. Dieses Geräusch haben wir lange vermisst.


Donnerstag

Um 8:30 klingelt uns der Supermarktwagen aus dem Bett und wir sind erstaunt, dass er trotz toter Hose hier pünktlich auf den Platz kommt. Auch unser Nachbar hat nur schnell die Hose übern Schlafanzug gezogen, demnach sind sie auch Langschläfer.

Nach einem Hundegassi wirds langsam Zeit fürs Frühstück und so gegen Mittag sind wir abfahrtsbereit, denn wir brauchen noch Gas und Fleisch für übermorgen. Ist schon praktisch den PKW dabei zu haben.

Aber anschließend brauchen wir Bewegung und machen einen ausgiebigen Spaziergang Richtung Salmünster.



Wenn jetzt die Sonne heraus käme, wärs perfekt.

 

Bruno hoppelt wie ein Hase durch den Schnee und wetzt dann den Weg auf und ab. Er hat richtig Spaß, auch ohne blauen Himmel.



Die Entchen sind ein wenig bequemer und bewegen sich kaum. Sie warten auf Futter. Und dann kommt Futter und somit Leben in die Bande.

Jetzt brauchen wir auch Futter.
Bei uns gibts allerdings keine trockenen Brötchen, sondern Stremellachs und frische Brötchen, Cappu aus der Senseo und Mittagsschläfchen...... Urlaub. Uns gehts gut.

Zum Abendessen marschieren wir zum Alten Kurhaus. Peter hat Kassler Braten mit Klößen und Speckrosenkohl

 

und bei mir gibts Wildschweingulasch mit hausgemachten Semmelnknödeln und Apfelmus. Leider ist mein Teller etwas übergeschwappt und sieht nicht so schön aus, geschmeckt hats trotzdem.

Den Abend verbringen wir wie immer im Winterurlaub bei Laptop und Fernseher.


Heiligabend

Heute soll es Neuschnee geben, also richtig weiße Weihnachten. Bis jetzt ists allerdings nur Eisregen und in einer Regenpause machen wir ein Gassi ins Ort, Brötchen holen.

Dabei sehen wir diesen Weihnachtsmann, der wohl zu groß fürn Papierkorb ist,

 

und andere haben ihn im Garten aufgeknüpft. Sind wohl Weihnachtsverweigerer.

Inzwischen hats angefangen zu schneien. Schön ists dabei im warmen Auto zu sitzen. Peter stellt jetzt den Baum auf und langsam wirds weihnachtlich hier drin.

 

Nach dem Schweinekrustenbraten mit Klößen machen wir Bescherung. Wir wollten uns ja nichts schenken, aber ich hab gottseidank den Spiralschlauch, den Peter sowieso bekommen hätte, weihnachtlich eingepackt, denn sonst hätte ich tatsächlich ganz ohne Geschenk für ihn dagestanden, denn er hat sich nicht an die Abmachung gehalten und mich total überrascht. Dabei hatte ich mich schon Anfang Dezember gewundert, dass sein "Taschengeld" all war.

 

Und Brunos Ochsenziemer hab ich zuhause vergessen, also er geht leider leer aus.

 

1. Weihnachtsfeiertag

Es hat tatsächlich 20 cm Neuschnee gegeben und die Wolken hängen noch voll. Nach dem Frühstück hänge ich mir das schwere Gerät um und wir gehen ins Feld testen. Aber erst noch ein kleines Spielchen auf dem Stellplatz.

   

 

Und nun ab ins Feld.

 Hier sind sogar die Feldwege geräumt und gestreut.

Das Salz macht Aua und Bruno ist garnicht begeistert.

Nun kommt ein Test - freihändig zoomen:

  

  

Naja, bei dem Wetter werden die Bilder nicht besser. Aber man kann schon erkennen, dass der Zoom funktioniert.

Und den flitzenden Bruno hab ich auch erwischt.

Jetzt nochmal zwei Nahaufnahmen aus ca. 2 m Entfernung,

 

 und dann reichts für heute. Ein schönes Spielzeug hab ich da bekommen.

  

Portraitaufnahmen klappen auch.
 

Sonntag

Über Nacht hats weiter geschneit und wir hatten minus 15 °. Heute ziehts uns irgendwie garnicht nach draußen. Und der Gedanke, dass ich mich im Bad wieder ausziehen soll, schreckt mich auch ab. Wir machen einen richtigen Faulenzertag.

Jetzt hats doch tatsächlich den ganzen Tag immer wieder geschneit und die Spazierwege sind nicht mehr zu finden. Soviel Schnee hatten wir nur mal in den Bergen, aber hier bei uns im Flachland gabs das noch nicht.

Langsam wirds öde hier, wir hocken irgendwie den ganzen Tag nur rum. Die Therme ist zwar schön, aber jeden Tag muss das auch nicht sein.

 

Montag

Heute schneit es mal nicht, aber die Spazierwege sind entweder gesalzen oder nicht geräumt und nicht zu finden. Bruno versinkt im Schnee und wir gehen immer nur den gleichen Weg. Und eigentlich bin ich diesen Weg letztes Jahr 4 Wochen lang täglich gegangen. 

 

Auch unser Giftzwerg leidet. Das ist nix, denn im Feld ist der Schnee noch tiefer. Oder heißt das höher?

Also legen wir uns in die Sole, denn was sollen wir hier sonst noch tun. Und weil sich das Wetter demnächst nicht ändern soll, fahren wir wohl morgen heim. Denn rumsitzen können wir dort auch.

Ich hatte extra die Wanderkarte noch rausgekramt und wir hatten soviel vor...
Sogar der Woll-Laden hat Ferien. Der hätte mich noch über paar Tage hinwegretten können.

Bei diesem Wetter liegt hier der Hund begraben, und weiterfahren wollen wir bei den Straßenverhältnissen auch nicht.

 

Dienstag

Beim Morgengassi kommt ganz kurz mal die Sonne raus. Jetzt ists wunderschön hier. 

Aber das ändert auch nichts mehr an der Schneehöhe, und wir brechen hier die Zelte ab.

Wir sind nicht dafür geeignet so eingeschränkt an einem Ort zu urlauben.

.... und täglich grüßt das Murmeltier....  ist einfach nicht unser Ding.