9.8.2014

Mit 15 Wochen ist Carl nun ein Jungspund und wir gehen ab heute zum Teckelklub. Hier trifft er auf gleichgroße Terrier, und wir denken, da ist er besser aufgehoben, auch wenn er äußerlich etwas anders ausschaut, als all die schönen reinrassigen Dackel, die hier frei auf dem Gelände rumwuseln, während ihre Menschen in der Gartenwirtschaft des Klubhauses fachsimpeln.

So kann Carl schonmal auf dem Gelände Kontakt mit gleichgroßen Hunden aufnehmen, und er stellt sich gar nicht mal so zimperlich an. Passt.

Dann gehts in den Kindergarten, wo er sich mit seinem Welpenkumpel am Wassernapf bekannt macht,

  

bevor die Toberei anfängt. Endlich mal ein ebenbürtiger Spielkamerad,

  

und jeder darf mal oben sein. So macht spielen Spaß.

  

Und hier kaut Carl herzhaft ein Schenkelchen durch. Entweder sind Dackel hart im Nehmen, oder Carl ist vorsichtiger, als man es vermutet.

Genug gespielt, jetzt wird gearbeitet.

  

Bei Fuß ist völlig neu für uns, also da müssen wir noch gewaltig dran arbeiten. Sitz und Bleib klappt aber prima.

Und am Ende der Stunde schlüpft noch schnell einer rein, der Carls Mama ähnlich sieht, aber leider garnicht so nett zu ihm ist, wie Carl es erwartet hat.

Hilfreiche Hände pflückten aber ruckzuck das Ungetüm ab, und Carl war um eine Erfahrung reicher.

Bei dieser Erfahrung in der Hundeschule wollen wirs aber auch belassen, denn Spiel wäre uns eigentlich wichtiger, als die Erziehung zum Ausstellungshund. Es gibt ja nur diesen einen Dackel als Spielkameraden, und der ist jetzt 6 Monate alt, also geht nun in die Ausbildung, und Carl wäre alleine.

In Salmünster sind die großen Spielkumpane inzwischen noch größer geworden, und demnach machts auch dort keinen Sinn mehr.

Wir lassen jetzt den Kindergarten hinter uns, und Carl muss seine weiteren Erfahrungen an unsrer Seite im täglichen Leben machen.

Und die Erziehung machen wir in Eigenregie. Ich seh keinen Sinn drin, dem Hund "bei Fuß" mühsam einzutrichtern. Carl geht ordentlich an der Leine, das reicht uns. Und wenn er wirklich anfängt zu ziehen, so wissen wir ja wie es geht, ihm Manieren beizubringen. Wird schon klappen. Bei Bruno hats ja auch geklappt.